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Spanien-Aus sorgt für ungewohnten Finalisten

In der rechten Tableau-Hälfte der Fußball-WM tummeln sich die Underdogs. Heißt: Es gibt einen Überraschungsfinalisten.

Heute Redaktion
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Sergio Ramos
Sergio Ramos
Bild: imago sportfotodienst

Die Favoriten tun sich schwer bei dieser Fußball-WM. In der Vorrunde scheiterte Deutschland, an den ersten beiden Achtelfinal-Tagen erwischte es Portugal, Argentinien und Spanien.

Durch das Aus von Spanien ist klar, dass es ein Überraschungsteam in das Finale schaffen wird. Zumindest einer der beiden Finalisten wird seit über einem halben Jahrhundert kein WM-Endspiel erreicht haben.

Grund: In der rechten Tableau-Hälfte sind die Underdogs. Die Russen eliminierten die Spanier und treffen am Samstag auf die Kroaten. In dieser Tableau-Hälfte haben nur England und Schweden bereits ein WM-Finale erreicht. Die Engländer holten 1966 im eigenen Land den Titel, die Schweden scheiterten beim Heimturnier 1958 erst im Finale gegen Brasilien.

England trifft am Dienstag auf Kolumbien, die Schweden duellieren sich mit der Schweiz. Kolumbien und die Schweiz waren noch nie weiter als im WM-Viertelfinale. Kroatiens bisher bestes WM-Ergebnis war 1998 Rang drei, die Russen waren 1966 noch als Sowjetunion Vierter.

In der linken Tableau-Hälfte sind Favoriten. Ein Viertelfinale bestreiten am Freitag die Ex-Weltmeister Frankreich (1998) und Uruguay (1930 und 1950). Auf das zweite Viertelfinale haben Rekordweltmeister Brasilien (gegen Mexiko) und Belgien (gegen Japan) gute Chancen. (Heute Sport)