Wien

Stadt fördert Jobzukunft der Wienerinnen mit 5.000 Euro

Mit bis zu 5.000 Euro fördert der waff Frauen bei Weiterbildung oder Umstieg. 500 Wienerinnen profitierten bereits, doch es sollen noch mehr werden.

Louis Kraft
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Mit der erhöhten Förderung will die Stadt den Wienerinnen gezielt den Rücken stärken. Speditionskauffrau Merlin Pavlova (Mitte, hier mit Frauenstadträtin Kathrin Gaal und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke, beide SPÖ) ist die 500. Wienerin, die davon profitiert. 
Mit der erhöhten Förderung will die Stadt den Wienerinnen gezielt den Rücken stärken. Speditionskauffrau Merlin Pavlova (Mitte, hier mit Frauenstadträtin Kathrin Gaal und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke, beide SPÖ) ist die 500. Wienerin, die davon profitiert. 
PID/Martin Votava

Die Corona-Pandemie stellte gerade Frauen vor besondere Herausforderungen. Zu Home Office kam oft auch Home Schooling oder die Pflege von Angehörigen. Zudem treffen finanzielle Einschränkungen etwa durch Kurzarbeit Frauen stärker, da sie im Durchschnitt immer noch weniger verdienen als Männer. Viele Frauen arbeiten in Branchen, die besonders von der Coronakrise betroffen sind – wie in Gastronomie, Hotellerie oder Handel. Viele überlegen daher, beruflich umzusatteln. Unterstützung bekommen sie dabei vom Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds waff

Bis zu 5.000 Euro Förderung bei Weiterbildung oder Jobumstieg

"Wir wollen den Wienerinnen den Rücken stärken und ihnen neue Jobchancen und Weiterbildung ermöglichen. Daher haben wir die waff-Frauenförderprogramme heuer auf knapp 10 Millionen Euro aufgestockt", erklären Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaal und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (beide SPÖ).

Um Frauen und Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteiger nach der Babypause noch besser auf ihrem Weg in die berufliche Zukunft zu unterstützen bietet der waff professionelle Beratung und bis zu 5.000 Euro Förderung bei beruflicher Weiterbildung an. Merlin Pavlova ist die bereits 500. Wienerin, die seit Jahresbeginn das erhöhte waff-Förderprogramm für sich genutzt hat. Dank der Unterstützung kann sie nun berufsbegleitend studieren. 

Sie arbeitet seit einigen Jahren als Speditionskauffrau und ist aktuell bei einem internationalen Lebensmittelhandel in Wien beschäftigt. Heuer hat sich Frau Pavlova dazu entschlossen sich in ihrem Berufsfeld weiterzubilden: "Die letzten Jahre hatte ich den Wunsch im internationalen Vertrieb der Produktionslogistik tätig zu sein, aber meine Qualifikation als Speditionslogistikerin war für die entsprechende Position nicht ausreichend. Das berufsbegleitende MBA Studium soll meine Fähigkeiten stärken und mir das nötige Wissen sogar für eine Managementposition bieten", erzählt die alleinerziehende Mama.

Telefonischer Thementag mit digitalem Schwerpunkt am Mittwoch

Neben der erhöhten Förderung setzt der waff auch einen Schwerpunkt auf digitale Bildung. Speziell für Frauen findet am 19. Mai ein Thementag statt, der sich an Wienerinnen richtet, die sich im digitalen Bereich weiterbilden wollen. 

"Das großartige Angebot des waff mit noch mehr Geld für berufliche Weiterbildung macht Frauen Mut, stärkt sie, bietet neue Jobchancen und hilft bei beruflicher Veränderung. Daher widmen wir am 19. Mai einen telefonischen Beratungstag im Frauenzentrum der Weiterbildung von Frauen im digitalen Bereich", kündigt Gaal den gemeinsamen Schwerpunkt von Frauenservice und waff an.

Am Mittwoch beraten waff-Expertinnen von 9 bis 17 Uhr  unter der Frauenzentrums-Telefonnummer 01/408 70 66 kostenlos beim Thementag "Aus- und Weiterbildung im digitalen Bereich für Frauen".

Exklusiv an diesem Tag können sich Frauen bei Beraterinnen des waff etwa zu diesen Fragen beraten lassen: Welche digitalen Kompetenzen sollten noch erworben werden, um in eine bestimmte berufliche Richtung zu gehen oder ins Berufsleben wieder einzusteigen? Wie gelingt es, im Job oder Tätigkeitsfeld digital up-to-date zu bleiben und welches fachliche Wissen sollte ausgebaut werden?

Coronabedingt findet der Thementag telefonisch statt. Alle Infos zum telefonischen Thementag gibt es online hier.

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