Österreich

Verletzt auf Straße gelegt: Opfer fehlt Erinnerung

Heute Redaktion
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Mysteriöser Vorfall in der Schönburgstraße in Wieden.
Mysteriöser Vorfall in der Schönburgstraße in Wieden.
Bild: picturedesk.com

Jene Wienerin (26), die in der Nacht auf den 11. Oktober schwer verletzt zwischen zwei geparkten Autos in Wieden gefunden wurde, kann sich an nichts mehr erinnern.

Der mysteriöse Vorfall von Freitagnacht beschäftigt nach wie vor die Polizei: Passanten entdeckten gegen Mitternacht eine schwer verletzte Wienerin (26) in der Schönburgstraße. Zuvor hatten sie einen Wiener (25) dabei beobachtet, wie er die Frau aus einem Haus trug und zwischen zwei geparkten Autos ablegte.

Die 26-Jährige wies schwere Verletzungen im Gesichts- und Kopfbereich auf, die vermutlich durch "stumpfe Gewalt" (Schlag mit einem Gegenstand) verursacht wurden. Die Zeugen leisteten der Bewusstlosen Erste Hilfe und verständigten Polizei und Berufsrettung.

Opfer war lebensgefährlich verletzt

Das Opfer wurde mit Verdacht auf Schädel-Hirn-Trauma und anfangs lebensgefährlichen Verletzungen ins Spital gebracht. Nachdem sich der Zustand der jungen Frau gebessert hatte, wurde sie von der Polizei befragt. Aufgrund einer Gedächtnislücke kann sie sich allerdings nicht erinnern, was in der Nacht vorgefallen ist.

Laut Zeugen ging der Verdächtige – er ist nach eigenen Angaben der Freund der 26-Jährigen – anschließend zurück in das Gebäude. Polizisten nahmen ihn fest, ein Alko-Vortest ergab 1,2 Promille. Auch der Wiener gibt an, sich aufgrund des konsumierten Alkohols an nichts mehr erinnern zu können.