Politik

Waffenverbot für Tirols SPÖ-Chef Georg Dornauer

Heute Redaktion
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Weil er seine Jagdwaffe bei geöffneten Rückfenster in seinem Wagen verstaut hatte, wurde ein vorübergehendes Waffenverbot gegen Georg Dornauer verhängt.

Erneut Aufregung um den Chef der Tiroler SPÖ, Georg Dornauer. Dornauer selbst beschreibt auf der Kurznachrichtenplattform Twitter einen Vorfall, der zu einem vorübergehenden Waffenverbot führte.

Am vergangenen Samstag, so schreibt Dornauer, habe er "unbewusst" seine Jagdwaffe in einer verschlossenen Tasche auf der Rückbank seines Wagens hinterlassen. Dieser befand sich im Parkhaus des Innsbrucker Flughafens. Allerdings sei aus "unerklärlichen Gründen" die hintere Rückscheibe geöffnet gewesen.

Dieser Umstand sei in weiterer Folge einem Passanten oder einem Polizeibeamten aufgefallen, denn die Polizei hat die Waffe sichergestellt. "Für das aufmerksame Handeln der Polizei möchte ich mich an dieser Stelle ausdrücklich bedanken", twittert der Politiker.

Wie der ORF nun vermeldete, wurde über Dornauer ein vorübergehendes Waffenverbot verhängt. Wie lange dieses aufrecht bleibt, wird nun von der zuständigen Bezirkshauptmannschaft Innsbruck-Land entschieden. Dornauer gilt als begeisterter Jäger und ist in seiner Heimatgemeinde Sellrain zusätzlich zu seinem Amt als Bürgermeister auch Jagdleiter.

Nicht der erste Vorfall

Bundespolitisch fiel Dornauer zuletzt dadurch auf, dass er sich wiederholt gegen die Bundesparteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner stellte. Als Rendi-Wagner etwa erklärte, nur echte Koalitionsverhandlungen und keine weiteren Sondierungen mit der ÖVP betreiben zu wollen, erklärte Dornauer, dass es nicht der richtige Zeitpunkt sei, Ultimaten zu stellen.

Als Reaktion auf das Wahlergebnis sagte Dornauer, dass der klassische FPÖ-Wähler "keine Frau mit Doppelnamen" wählen würde. Als Kritik an der Parteichefin wollte Dornauer das freilich nicht verstanden wissen. Auch neben diesen beiden Vorfällen sorgte er in der Vergangenheit vermehrt für Aufsehen.

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