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Was hinter Lustlos-Auftritt von Ante Rebic steckt

Heute Redaktion
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Adi Hütter stellt Ante Rebic an den Pranger.
Adi Hütter stellt Ante Rebic an den Pranger.
Bild: imago sportfotodienst

Nach der 0:1-Niederlage im Play-off der Europa League gegen Racing Straßburg hatte Eintracht-Coach Adi Hütter seinen Star Ante Rebic an den Pranger gestellt. Doch was steckt hinter dem Lustlos-Auftritt des kroatischen Stürmers?

"Er hat in der Halbzeit angezeigt, dass er etwas hat. Ich hätte ihn aber so oder so heruntergenommen, weil diese Leistung, das passt einfach nicht", polterte der Österreicher nach der Frankfurt-Pleite.

"Sich in so einem wichtigen Spiel so zu bewegen und zu verhalten, das hat mir nicht gut gefallen. Deshalb habe ich ihn erlöst", so der 49-Jährige weiter.

Das Problem mit dem 25-Jährigen: Rebic möchte weg. Doch es gibt keinen Abnehmer. Bereits im Mai hatte der Kroate seinen Wechselwunsch bei den Eintracht-Bossen deponiert, berichtet die Bild, doch die Angebote blieben aus. Das Interesse von Atletico Madrid oder Inter Mailand wurde nie konkret.

Dabei war Frankfurt bereits auf einen Abgang eingestellt, hatte schon mit dem potentiellen Nachfolger Cenk Tosun von Everton Kontakt aufgenommen. Doch die geforderte 40-Millionen-Ablöse legte kein Klub auf den Tisch. Wohl auch, weil Rebic immer wieder schwankende Leistungen zeigt, wenn es auf dem Platz nicht läuft schnell zum Lustlos-Kicker wird.

"Wenn er hier bleiben will, möchte ich, dass er das zeigt. Wenn nicht, müssen wir eine Lösung finden", so Hütter mit der klaren Ansage in Richtung seines letzten verbliebenen "Büffels". Das Transferfenster ist noch bis zum 2. September geöffnet. (wem)