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Wenn das Auto zur Kältekammer wird

Heute Redaktion
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Bild: PAP

Österreichs Kältewelle macht derzeit nicht nur Autofahrerinnen und Autofahrern zu schaffen. Auch im Fahrzeug zurückgelassene Gegenstände sind laut ARBÖ großen Schäden oder sogar der Gefahr des Kältetods ausgesetzt.

So sollte möglichst vermieden werden, dass technische Geräte, vor allem jene mit Akku, im Auto liegen gelassen werden. "Notebooks, Navigationsgeräte oder Smartphones sind keine Freunde von extremer Hitze oder Kälte. Hat das Notebook längere Zeit im Kalten gelegen sein, so sollte man mit dem Einschalten mindestens eine Stunde in einem trockenen Raum warten", so ARBÖ-Experte Gottfried Moser.

Vorsicht vor Getränke-Explosion

Bei den derzeit frostigen Temperaturen verwandeln sich im Fahrzeug gelagerte Getränke und Flüssigkeiten zu starren Eisblöcken. Vor allem kohlesäurehaltige Getränke können im schlimmsten Fall auch explodieren, warnt der ARBÖ. Deshalb gilt auch hier die Devise "Alles muss raus!".

Drinnen oder draußen?

Enteisungssprays, brave Helferlein bei vereisten Autotüren und Schlössern, werden gerne im Auto "griffbereit" verstaut. Genau die falsche Denkweise meint Erich Groiss, technischer Koordinator des ARBÖ: "Im Inneren des Autos hilft der Enteisungsspray nichts, wenn man morgens vor einer vereisten Autotür steht." Deshalb den Spray einfach in die Manteltasche geben, wo er wirklich mit einem Handgriff einsatzbereit ist.

Auch für tierische Begleiter im Auto, wie etwa Hund oder Katze gilt natürlich: Nicht im Auto zurücklassen!