Coronavirus

Ab Montag wird in den Zügen der ÖBB gestraft

In den öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Tragen einer Schutzmaske weiterhin Pflicht. Jetzt wollen die ÖBB mit Strafen gegen Verweigerer vorgehen.

Roman Palman
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Zwei Frauen vor der Abreise am Bahnhof. Aktuell gilt in den Öffis Maskenpflicht
Zwei Frauen vor der Abreise am Bahnhof. Aktuell gilt in den Öffis Maskenpflicht
picturedesk.com/Johanna Schlosser

Der Mund-Nasen-Schutz (MNS) ist in den öffentlichen Verkehrsmitteln schon seit einiger Zeit nicht mehr optional. Alle Passagiere sind im Rahmen der verordneten Corona-Maßnahmen verpflichtet, in Bussen, Bim und Bahn eine Schutzmaske zu tragen. 

Dennoch halten sich viele Fahrgäste nicht daran. Die Wiener Linien strafen seit Anfang Juli all jene, die gegen die Maskenpflicht verstoßen. Rund 60 Geldbußen wurden seitdem verhängt. Jetzt ziehen die ÖBB nach.

Ab kommenden Montag (20. Juli) verschärfen die Bundesbahnen ihre Kontrollen. Wer ohne Schutzmaske erwischt wird, auf den wartet eine Geldstrafe von 40 Euro. Und: Maskenverweigerer, die den Aufforderung des Personals nicht nachkommen, sollen des Zuges verwiesen werden. 

Appell an Fahrgäste

Die ÖBB haben dafür die Schutzmasken-Pflicht in ihre Beförderungsbedingungen, an die sich jeder Fahrgast halten muss, aufgenommen. Man folge damit der "überwiegenden Zahl" der Kunden, die sich eine Einhaltung der Maskenpflicht wünschen würde.

"Der Mund-Nasen-Schutz ist ein wichtiger Bestandteil, um ein sicheres Reisegefühl auch in Zeiten der Corona-Pandemie gewährleisten können. Mit dem MNS schützt man sich selbst und andere", heißt es seitens des Unternehmens. Gleichzeitig appellieren die ÖBB an ihre Fahrgäste, auch ohne extra Aufforderung der Maskenpflicht nachzukommen. 

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