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Wieder mehr Ehe-Schließungen in Österreich
Die vorläufige Zahl der standesamtlichen Eheschließungen war im ersten Halbjahr 2012 mit insgesamt 17.198 um 5,6 Prozent höher als im Vergleichszeitraum 2011 (16.284). Das berichtete die Statistik Austria am Montag.
Laut Statistik setzt sich ein seit 2009 beobachtbarer Trend tendenziell steigender Heiratszahlen fort. Deutlich mehr Trauungen als im ersten Halbjahr 2011 gab es in Tirol (plus 11,4 Prozent), Oberösterreich (plus 10,4 Prozent), Kärnten (plus 10,1 Prozent), Vorarlberg (plus 8,2 Prozent) und Niederösterreich (plus 7,9 Prozent), während von den Standesämtern in Salzburg (plus 2,9 Prozent) und in der Steiermark (plus 2,8 Prozent) unterdurchschnittlich gestiegene Zahlen gemeldet wurden.
Dagegen wurden im Burgenland (minus 4,2 Prozent) und in Wien (minus 0,1 Prozent) im gleichen Zeitraum jeweils weniger Eheschließungen verzeichnet.
Weniger eingetragene Partnerschaften
Was die eingetragenen Partnerschaften betrifft, wurde knapp die Hälfte (47,8 Prozent) von in Wien wohnhaften Paaren begründet (absolut 85, was gegenüber dem ersten Halbjahr 2011 einem Minus von 22 Prozent entspricht). An zweiter Stelle folgt Niederösterreich mit 15,7 Prozent (28, null Prozent) und an dritter Stelle Oberösterreich mit 11,2 Prozent (20, null Prozent) der eingetragenen Partnerschaften.
Wie die vorläufigen Ergebnisse der Statistik Austria weiter zeigen, überwiegen dabei österreichweit männliche Paare (61,8 Prozent aller Partnerschaften), nur in den Bundesländern Kärnten (60 Prozent bzw. drei von fünf), Tirol (53,8 Prozent bzw. sieben von 13) und Niederösterreich (53,6 Prozent bzw. 15 von 28) begründeten mehr weibliche als männliche Paare eine Partnerschaft. In Salzburg gab es jeweils drei weibliche und männliche Paare.