Österreich

Wiener erbost: "Ich flog als Weißer aus Afrika-Shop"

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Denise Auer

Jenseits von Afrika haben es Wiener oft schwer - schildert ein erzürnter Akademiker gegenüber "Heute": "Ich wurde aus einem Afrika-Shop geworfen und beflegelt, weil ich kein Afrikaner bin."

Jenseits von Afrika haben es Wiener oft schwer – schildert ein erzürnter Akademiker gegenüber "Heute": "Ich wurde aus einem Afrika-Shop geworfen und beflegelt, weil ich kein Afrikaner bin."
Magister Peter F. (Name geändert) bezeichnet sich selbst als großen Afrika-Fan. "Ich habe sogar ein Haus in Kenia, das ich von meinem Vater geerbt habe." Umso enttäuschter ist er über einen Vorfall, der sich unlängst in einem Spezialitätenshop in Wien-Neubau ereignet haben soll.

"Ich wollte mich gerade umsehen, als ein Mitarbeiter zu mir kam und mich mit den Worten 'Das Geschäft ist nur für Afrikaner' hinauswarf", schildert der Studienkoordinator. Mehr noch: Der Mann soll ihm "Ich bin ein Rassist, bitte gehen Sie!" an den Kopf geworfen haben. Peter F.: "In Afrika wäre mir so etwas nicht passiert. In diesem Moment dachte ich mir einfach nur, dass ich am Mond gelandet bin."

"Heute" konfrontierte den Chef des Supermarkts mit den Anschuldigungen. Dieser widerspricht vehement: "60 Prozent meiner Kunden sind keine Afrikaner, ich habe so etwas garantiert nicht gesagt." Ob es einer seiner Angestellten gewesen sein könnte? "Ich gehe dem nach." Peter F. erwägt indes nun eine Beschwerde bei der Volksanwaltschaft.