Österreich

Wirtshäuser sollen am Land Bankomaten ersetzten

Heute Redaktion
Teilen
Symbolfoto.
Symbolfoto.
Bild: iStock

"Ein Schnitzel, ein Krügerl und 100 Euro in bar. Bitte!" – durch einen Kooperation von Gemeindebund und Mastercard könnte das schon bald ein ganz normaler Satz werden.

Das Bankensterben und der Wegfall von Bankomaten geht am Land munter weiter. Gemeindebund und Mastercard wollen dem Ganzen jetzt entgegenwirken. Über eine Kooperation soll es bald möglich sein, im Wirtshaus oder bei kleinen Händlern Bargeld abzuheben.

Was etwa in Supermärkten an der Kassa schon länger gut funktioniert, soll dann auch nach dem Mittagessen beim Wirten möglich sein. Bis zu 200 Euro soll man dann abheben beim Zahlen abheben können, Voraussetzung ist eine beliebig kleine Konsumation – ein Kaugummi reicht schon aus.

Wirte und Händler können freilich selbst entscheiden, ob sie mitmachen wollen. "Wir hoffen, dass die Betriebe in den Gemeinden das große Potential erkennen und dieses Service für die Bürger auch anbieten werden", sagt der Grafenwörther (Bez. Tulln) Bürgermeister Alfred Riedl, er ist auch Präsident des Österreichischen Gemeindebundes.

Das Konzept wurde bereits in zwei Tiroler Gemeinden erfolgreich getestet. Für die Wirte könnte das Ganze den Vorteil haben, dass einerseits mehr Gäste kommen und andererseits weniger Bargeld im Lokal liegt, das dann zur Bank gebracht werden muss. (min)

;