Wildtiere

Zuckersüß: Neu entdeckte Tierart erinnert an Yoda

Gleich drei verschiedene Arten der "Großflugbeutler" wurden nun mittels DNA-Analyse entdeckt. Bisher ging man nur von einer Spezies aus.

Christine Kaltenecker
Es gibt mittlerweile drei Arten der Großflugbeutler. Dies wurde nun via Genanalyse bestätigt.
Es gibt mittlerweile drei Arten der Großflugbeutler. Dies wurde nun via Genanalyse bestätigt.
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Ob diese Tierchen George Lucas für seinen Baby-Yoda als Vorlage dienten, oder der niedliche Mogwai "Gizmo" aus dem Film "Gremlins" ein Nachahmer war, ist unbekannt. Fakt ist, bisher nahm man an, dass alle gleitenden Beuteltiere aus Australien der selben Art zugehören. Falsch gedacht! Gleich drei Arten wurden nun per DNA-Analyse entdeckt:

• den Südlichen Großflugbeutler Petauroides volans (bereits bekannte Art)

• den Nördlichen Großflugbeutler Petauroides minor

• den Mittleren Großflugbeutler Petauroides armillatus

"Es wurde bereits seit Längerem spekuliert, dass es mehr als eine Spezies der Großflugbeutler gibt, jetzt haben wir allerdings den DNA-Beweis", sagt Denise McGregor von der James Cook University, auf der Seite der Australian National University.

Die regionalen Unterschiede sind hauptsächlich in Fellfarbe und Körpergröße bemerkt worden. An jeweils fünf Standorten wurden die Großflugbeutler untersucht, da Doktorandin Denise McGregor im Zuge ihrer Abschlussarbeit der Frage nachging, warum die flauschigen Tiere so unterschiedlich sind.

Was aber alle drei Arten gemeinsam haben? Sie sind entfernt mit dem Koala verwandt und teilen sich auch die Futtervorliebe für Eukalyptus, schlafen die meiste Zeit tagsüber und suchen sich ihre Unterschlüpfe in Baumhöhlen. In der Nacht allerdings gleiten sie - dem Namen nach - auf Futtersuche von Baum zu Baum. Schade, dass auch diese niedlichen Geschöpfe zu den bedrohten Arten zählen.

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    Die Puschels werden zwischen 30 und 45 Zentimeter groß und bestechen durch die flauschigen Ohren in Übergröße.
    Die Puschels werden zwischen 30 und 45 Zentimeter groß und bestechen durch die flauschigen Ohren in Übergröße.
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