Austrian Health Report 2023

Gen Z blickt pessimistisch in gesundheitliche Zukunft

Der neue Austrian Health Report zeigt, dass sich der Gesundheitszustand der Bevölkerung weiter verschlechtert – obwohl die Pandemie überstanden ist.

Heute Life
Gen Z blickt pessimistisch in gesundheitliche Zukunft
Beinahe jeder dritte Befragte (30 Prozent) der GenZ findet es (sehr) schwierig zu beurteilen, welche Auswirkungen Alltagsgewohnheiten auf die eigene Gesundheit haben.
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Wie fühlt sich die Bevölkerung in Österreich und wie steht es um ihr Gesundheitsverständnis? Über 1000 Interviews und mehr als 40 Fragen: Auch 2023 wurden brennende Gesundheitsthemen wie Digitalisierung, Vorsorge oder Gesundheitskompetenz abgefragt. Die Generation Z, also junge Menschen, die zwischen 1996 und 2012 geboren wurden, lag im besonderen Fokus. Der aktuelle Austrian Health Report 2023, im Auftrag von Sandoz, zeigt spannende Ergebnisse und signifikante Unterschiede innerhalb der österreichischen Bevölkerung. Fazit: Das Gesundheitssystem scheint nicht fit für die Generation Z zu sein.

Babyboomer: Geboren zwischen 1946 und 1964
Generation X: Geboren zwischen 1965 und 1980
Generation Y ("Millennials"): Geboren zwischen 1981 und 1995
Generation Z: Geboren zwischen 1996 und 2012

Der Austrian Health Report 2023 zeigt auf, dass sich der Gesundheitszustand der österreichischen Bevölkerung weiter verschlechtert – obwohl die Pandemie überstanden ist. Vor allem die Jungen haben sich gesundheitlich von den Krisen der vergangenen Jahre nicht erholt: 29 Prozent der Generation Z befinden ihren allgemeinen Gesundheitszustand als mittelmäßig/schlecht. Fast gleich viele, nämlich 28 Prozent, sind sehr/eher pessimistisch, wenn sie an ihre Gesundheit in der näheren Zukunft denken.

Es krankt an der Psyche

Die Zufriedenheit mit der psychischen Gesundheit steigt linear mit dem Alter. Diese ist in der Altersgruppe (16–29-Jährige) spürbar niedriger: 53 Prozent der Jungen beurteilen ihre psychische Gesundheit (sehr) gut, im Vergleich zu 63 Prozent der 30-44-Jährigen, 60 Prozent der 45-59-Jährigen und 80 Prozent der Menschen ab 60 Jahren. Damit reiht sich die psychische Gesundheit der Generation Z sichtbar unter den Durchschnitt der Bevölkerung ein. 15 Prozent der Generation Z bezeichnen ihren psychischen Gesundheitszustand sogar als (sehr) schlecht.

Generation Z mit Gesundheitsinformationen erreichen

Beinahe jeder dritte Befragte (30 Prozent) der GenZ findet es (sehr) schwierig zu beurteilen, welche Auswirkungen Alltagsgewohnheiten – wie beispielsweise Ess- und Trinkgewohnheiten oder Bewegung – auf die eigene Gesundheit haben. Ältere Generationen (45-60 und über 60 Jahre), wissen genauer, was ihrer Gesundheit zuträglich ist und was nicht: Nur für 12 bzw. 14 Prozent sind Auswirkungen ihres Verhaltens auf die Gesundheit schwierig abzuleiten. 17 Prozent der Generation Z finden es schwierig zu verstehen, was Ärzte ihnen sagen. Bei den +60-Jährigen beträgt dieser Prozentsatz 9 Prozent.

Digitale Gesundheitsservices als Chance

Egal ob Youtube oder Instagram – die Gen Z ist "heavy user" und nutzt diese Kanäle und andere auch bei Gesundheitsthemen. Konkret: 46 Prozent der 16-29-Jährigen nutzen YouTube, 42 Prozent Instagram und 31 Prozent TikTok als Plattformen, um sich über Themen rund um Gesundheit, Wohlbefinden, Ernährung und einen gesunden Lebensstil zu informieren. Eine Chance, die sowohl in Bezug auf Vermittlung von Gesundheitskompetenzen als auch hinsichtlich des Angebots von Gesundheitsservices vermehrt genutzt werden könnte.

Mehr als 16 Prozent der 16-29-Jährigen nutzen weiters digitale Begleiter oder Fitness-Tracker zur Symptom-Dokumentation (z.B. Diabetes, Migräne, Blutdruck) bzw. Gesundheits- und Bewegungsdatenaufzeichnung (Herzfrequenz, Blutdruck, etc.) so gut wie immer, 23 Prozent gelegentlich und 24 Prozent zumindest selten. 34 Prozent der Jugendlichen verwenden keine digitalen Begleiter, bei den +60-Jährigen sind es doppelt so viele, die auf jeglichen digitalen Begleiter verzichten (70 Prozent).

Für 80 Prozent der Generation Z ist es (sehr) wichtig, dass medizinische Informationen wie Arztbesuche, Laborergebnisse etc. in der Elektronischen Gesundheitsakte (ELGA) verwaltet, gespeichert und auf Knopfdruck verfügbar sind. Nur 13 Prozent finden es eher/gar nicht wichtig. 5 Prozent der Befragten dieser Zielgruppe haben sich von ELGA abgemeldet.

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