Hassbach und Pitten
16 Millionen Euro für Hochwasserschutz in Warth
Durch die Schaffung von drei Rückhaltebecken sollen Anwohnerinnen und Infrastruktur in Warth nachhaltig vor Hochwassern geschützt werden.
In Warth (Bezirk Neunkirchen) investieren die Gemeinde, das Land Niederösterreich und der Bund rund 16 Millionen Euro in den Bau eines umfassenden Hochwasserschutzprojektes. Der Hassbach – einer der größeren Zubringer zur Pitten – verursachte schon mehrmals katastrophale Hochwasserschäden, zuletzt im Juni 2018.
Die Sicherheit der Niederösterreicherinnen sei Landesrat Stephan Pernkopf (ÖVP) besonders wichtig: "Daher wird auch viel Geld und Aufwand in den Schutz vor Hochwässern investiert.", so der Landesrat. Absolute Sicherheit gegen Naturkatastrophen gebe es laut dem Landesrat für Energie, Wissenschaft und Landwirtschaft nie. Durch neue Projekte, Sanierungen und Erweiterungen würde das Risiko für Mensch und Umwelt aber so weit wie möglich reduziert.
2,7 Millionen Badewannen
In Warth werden nun drei Hochwasser-Rückhaltebecken entstehen. Zwei im Haupttal des Hassbaches und eines im Laaergraben. Das Haltevolumen der Becken käme auf über 400.000 Kubikmeter, was in etwa 2,7 Millionen Badewannenfüllungen entspricht.
Außerdem werden Sicherungsmaßnahmen an den steilen Zubringern implementiert, um zukünftige Schäden zu minimieren. Dadurch sollen 240 Liegenschaften sowie wichtige Verkehrswege und Infrastruktureinrichtungen nachhaltig vor Hochwassern geschützt werden.
Auf den Punkt gebracht
- In Warth wird ein umfassendes Hochwasserschutzprojekt mit einem Budget von 16 Millionen Euro von der Gemeinde, dem Land Niederösterreich und dem Bund umgesetzt, um die Sicherheit vor Hochwasser zu gewährleisten
- Drei Hochwasser-Rückhaltebecken mit einem Haltevolumen von über 400.000 Kubikmetern werden gebaut, um das Risiko von Hochwasserschäden zu minimieren und 240 Liegenschaften sowie wichtige Verkehrswege und Infrastruktureinrichtungen zu schützen