Niederösterreich

NÖ investiert 75 Millionen Euro in die Wasserversorgung

"Wir investieren kräftig, denn Wasser ist Leben", so Landesvize Stephan Pernkopf (VP).

Erich Wessely
Landesvize Stephan Pernkopf
Landesvize Stephan Pernkopf
NLK

„Viele Länder Europas beneiden uns zu Recht um unser gutes Trinkwasser, wir sind Spitzenregion in Europa. Der gesamte Trinkwasserbedarf kann bei uns aktuell und auch in Zukunft aus Grund- und Quellwasser gedeckt werden. Und damit das so bleibt und wir unsere wichtigste Ressource sichern, investieren wir kräftig, denn Wasser ist Leben. Daher haben wir nun die nächsten Projekte zur Förderung genehmigt“, so Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (VP). Mit den beschlossenen Gesamtförderungsmitteln im NÖ Wasserwirtschaftsfonds von rund 15,7 Mio. Euro für 86 Wasserversorgungs- und 57 Abwasserentsorgungsanlagen werden Investitionen von ca. 75 Mio. Euro ausgelöst.

Das sind die größten Projekte

Von den genehmigten Projekten lösen 90 ein Investitionsvolumen von über 100.000 Euro und 14 sogar Investitionen von teilweise weit über eine Mio. Euro aus. Die größten Projekte sind die Errichtung der Verbindungsleitung zwischen Krems und Zwettl, die Errichtung einer Naturfilteranlage in Petronell, die Sanierung des Ortskanals der Marktgemeinde Röschitz, die Aufschließung der Abwasserentsorgung des Siedlungsgebietes „Eisbergsiedlung Süd“ der Stadt St. Pölten, die Kläranlagenanpassung der Marktgemeinde Göpfritz an der Wild sowie die Ortsnetzerweiterung der Wasserversorgung der Marktgemeinde Leopoldsdorf im Marchfeld.

"Umweltschutz mit Hausverstand"

Pernkopf: „21.000 Kilometer Leitungsnetz verteilen das kostbare Nass im ganzen Land. Aber Wasser ist nicht in allen Regionen gleichmäßig und in gleicher Qualität verfügbar, mit Transportleitungen gleichen wir daher regionale Schwankungen aus. Darüber hinaus legen wir einen großen Fokus darauf, den Flüssen wieder mehr Raum zu geben. Neben der Wasserversorgung liegen weitere Schwerpunkte auf Aufbereitungs-und Naturfilter-Anlagen, der Elektrifizierung von Feldbrunnen sowie der Errichtung von Speicherteichen, mit denen das Wasser in der Region gehalten wird. Das hilft der Landwirtschaft und ist gleichzeitig Umweltschutz mit Hausverstand.“

Schaffung von Arbeitsplätzen

Im Mostviertel wurden unter anderem Projekte in Kilb, Steinakirchen am Forst, Wang und Oed-Öhling genehmigt. Im Weinviertel erfolgte unter anderem die Förderzusage für die Errichtung einer Transportleitung zwischen Bisamberg und Zwettl durch die EVN Wasser GmbH. Aus dem Waldviertel können zum Beispiel Krumau am Kamp und St. Bernhard-Frauenhofen sowie aus dem Industrieviertel die Gemeinde Thomasberg genannt werden. Mit den Projekten können im Bereich der Siedlungswasserwirtschaft über 870 Arbeitsplätze gesichert bzw. geschaffen werden. Damit stellt das bewilligte Investitionsvolumen auch einen wichtigen Impuls für die Bauwirtschaft in Niederösterreich in der herausfordernden Wirtschaftssituation dar.

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