"Nicht normal!"
Adrenalin-Junkie fährt mit Scooter auf Wiener Autobahn
Eine Wienerin verlor am Freitag für einen Moment den Glauben an die Menschheit. Grund dafür war ein "lebensmüder" Scooter-Fahrer auf der Autobahn.
Nicht selten kommt es auf den Wiener Straßen zu kuriosen Entscheidungen einiger Verkehrsteilnehmer, die nicht nur für Entsetzen sorgen, sondern auch noch sehr gefährlich sind. Oft ist es ein fragwürdiger Transport, in anderen Fällen das Verkehrsmittel selbst. So wie auch am Freitagnachmittag: Eine Wienerin war gerade auf dem Weg in die Millennium City. Während der Fahrt blieb ihr aber plötzlich die Spucke weg.
Gefährlich und absolut nicht erlaubt!
Denn direkt auf der Autobahn (Richtung A23) begegnete sie einem E-Scooter-Fahrer, der "ziemlich gelassen" den Pannenstreifen entlang fuhr. Die Aktion irritierte die Wienerin und auch ihre Fahrzeuginsassen: "Wir haben uns alle nicht mehr ausgekannt und mussten erst einmal lachen", so die Wienerin.
Nichtsdestotrotz findet sie das Verhalten im Nachhinein alles andere als normal. "Ich würde so etwas niemals machen. Das ist viel zu gefährlich!" Auf österreichischen Autobahnen müssen Kraftfahrzeuge technisch dazu in der Lage sein, eine Geschwindigkeit von 60 km/h zu erreichen. Allerdings sind Elektro-Scooter, die schneller fahren als 25 (!) km/h im österreichischen Straßenverkehr gar nicht zugelassen.
Nicht nachmachen! Derartige Aktionen gefährden nicht nur den Fahrzeuglenker selbst, sondern auch den umliegenden Straßenverkehr. Zudem sind Fahrmanöver wie diese illegal.