Schwere Überschwemmungen 

Australien: Krokodil aus Bach in Wohngebiet gefischt

Ein Tropensturm und starke Regenfälle verursachen im Nordosten Australiens schwere Überschwemmungen. Die Polizei warnt vor Krokodilen in Wohngebieten.

Newsdesk Heute
Australien: Krokodil aus Bach in Wohngebiet gefischt
Obwohl sich das 2,5 Meter lange Tier nach Kräften wehrte, konnte es von Helfern eingefangen werden.
AFP

Die heftigen Regenfälle im Nordosten Australiens haben auch die Tierwelt durcheinander gebracht. In Ingham wurde ein Krokodil in ein Wohngebiet gespült. Obwohl sich das 2,5 Meter lange Tier nach Kräften wehrte, konnte es von Helfern eingefangen werden.  

"Es ist wichtig, dass wir die Menschen darauf hinweisen, dass alle Kanäle und Flussmündungen jetzt voll mit Krokodilen sein könnten, also bei der Niederschlagsmenge, die wir zuletzt hatten", erklärt Tony Frisby von der Nationalpark-Behörde.

Warnung vor "Krokodilen und allen möglichen Dingen"

Hunderte Menschen sind mit Booten und Hubschraubern aus den Überschwemmungsgebieten im Nordosten Australiens gerettet worden. Allein in der Nacht zum Montag wurden mehr als 300 Menschen evakuiert, wie die Polizei des Bundesstaats Queensland mitteilte. In der hauptsächlich von Indigenen bewohnten Ortschaft Wujal Wujal retteten sich neun Menschen auf das Dach des Krankenhauses, darunter auch ein siebenjähriges Kind.

Wujal Wujal sei nur noch ein "Meer aus schmutzigem Wasser und Schlamm", sagte Ortsvorsteherin Kiley Hanslow dem Fernsehsender ABC. "In dem Wasser schwimmen auch Krokodile herum." Auch Queenslands Polizeichefin Katarina Carroll warnte davor, dass das Hochwasser wahrscheinlich "Krokodile und alle möglichen anderen Dinge" in Wohngebiete spülen werde. Bei früheren Flutkatastrophen habe es auch Probleme mit Haien gegeben.

Video: Männer fangen Krokodil ein

Tropensturm sorgt für Chaos

In Queensland sorgen seit dem Durchzug des Tropensturms "Jasper" Ende vergangener Woche Sturm und Starkregen für Chaos. Die Überschwemmungen betreffen einen insgesamt 400 Kilometer langen Küstenabschnitt.

Besonders betroffen ist auch die Stadt Cairns, wo schon am Sonntag der Flughafen geschlossen werden musste. Die 150.000-Einwohner-Stadt ist Ausgangspunkt für Ausflüge in das bei Touristen beliebte Great Barrier Reef und nun fast vollständig von den Fluten eingeschlossen. "Diese Regenmenge ist ein ganz neues Niveau", so Queenslands Regierungschef Steven Miles am Montag.

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