"Habe fast geweint"

Autofahrer wäscht BMW und erlebt böse Überraschung

Als ein 40-jähriger Schweizer am Samstag sein Auto waschen wollte, erlebte er eine böse Überraschung. Acht weitere Personen haben nun farbige Autos.

1/7
Gehe zur Galerie
    Am Samstag wusch ein Schweizer seinen BMW ...
    Am Samstag wusch ein Schweizer seinen BMW ...
    Leserreporter

    Als der 40-jährige Luzerner seinen neuen BMW M3 in einer Waschanlage im Kanton Luzern wusch, erlebte er eine böse Überraschung. Der pinke Schaum ließ sich nicht mehr auswaschen. Es blieben pinke Spuren. Nicht nur er ist betroffen.

    Nigelnagelneuer BMW

    Wie jeden Samstag fuhr ein News-Scout mit seinem Sohn zu einer Autowaschanlage im Kanton Luzern, um sein Auto zu waschen. Von Hand wuschen die beiden den nigelnagelneuen BMW. "Ich habe das Auto erst vor zwei Wochen gekauft", sagt der 40-Jährige.

    Als er den Schaum von seinem Auto abwusch, dachte er, er sehe nicht richtig: "Mein Auto war pink." So schnell er konnte, fuhr er in die Waschstraße und verhinderte dadurch, dass der Schaden noch größer wurde. "Ich habe fast geweint. Alle Gummidichtungen sind immer noch pink." Die Bremsbeläge, die Bremsscheibe und der Lack wurden durch den Schaum beschädigt.

    36.000 Euro Schaden

    Der 40-Jährige erzählt weiter: "Als ich die Schäden sah, habe ich andere davon abgehalten, ihre Autos zu waschen." Trotzdem seien mehrere Autos beschädigt worden. Am BMW eines 19-Jährigen sei sogar der Motor eingefärbt worden.

    Jetzt hat der Luzerner sein Auto in die Werkstatt gebracht und muss nun 36.000 Euro für den Schaden bezahlen. Er ist sich sicher: "Die Reparatur bezahle ich auf keinen Fall."

    Auch der BMW eines 21-Jährigen wurde stark beschädigt. Er erzählt: "Wenn man in den Motorraum schaut, sieht man, dass die Kunststoffverkleidungen ausgebleicht und verfärbt sind." Außerdem seien die Motorhaube innen und das Chassis seines neuen Autos pink verfärbt.

    Powerschaum von Herstellerfirma ist schuld

    Der Geschäftsleiter der Waschanlage sagt auf Anfrage: "Nach den ersten Analysen sind die rosa Flecken eine Reaktion auf einen in der Erprobung befindlichen Powerschaum der Herstellerfirma." Der Powerschaum wird seit dem 13. März ohne Probleme eingesetzt. Doch: "Mit einer Lieferung, die am Freitag eintraf, traten dann die Probleme auf", sagt er.

    Die Herstellerfirma produziert den pinken Powerschaum, der erst seit dem 13. März 2024 eingesetzt wird.
    Die Herstellerfirma produziert den pinken Powerschaum, der erst seit dem 13. März 2024 eingesetzt wird.
    Privat

    "Die Ursache für die Fleckenbildung wird derzeit in einem Labor des Herstellers untersucht", erklärt der Geschäftsleiter der Herstellerfirma. Da im Schaum nur Lebensmittelfarbe verwendet werde, gehe er davon aus, dass die Flecken auf den Fahrzeugen entfernt werden könnten. Zu den Kosten beim BMW des News-Scouts sagt er: "Die Farbrückstände beim BMW wurden bereits professionell beseitigt und laut Aussage BMW Garage besteht kein Materialschaden am Fahrzeug."

    Über die Höhe der einzelnen Schäden könne man derzeit noch nichts sagen. Für Kleidungsstücke, die durch das Produkt beschädigt wurden, werden die Waschanlage und die Herstellerfirma des Produktes aufkommen. Der Geschäftsleiter der Herstellerfirma sagt: "Wir werden jeden Schadensfall genau prüfen und schnell lösen. Bei den entstandenen Sachschäden übernehmen wir selbstverständlich die Kosten."

    1/51
    Gehe zur Galerie
      <strong>29.04.2024: Papas Leiche lag 18 Stunden neben Sohn auf der Couch.</strong> Ein Vater ist bei seinem Sohn daheim gestorben. 18 Stunden blieb der Leichnam auf dem Sofa liegen. <a data-li-document-ref="120033152" href="https://www.heute.at/s/papas-leiche-lag-18-stunden-neben-sohn-auf-der-couch-120033152">Der Hinterbliebene versteht die Welt nicht mehr &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033730" href="https://www.heute.at/s/lehrer-warnt-tropfen-der-fass-zum-ueberlaufen-bringt-120033730"></a>
      29.04.2024: Papas Leiche lag 18 Stunden neben Sohn auf der Couch. Ein Vater ist bei seinem Sohn daheim gestorben. 18 Stunden blieb der Leichnam auf dem Sofa liegen. Der Hinterbliebene versteht die Welt nicht mehr >>>
      privat

      Auf den Punkt gebracht

      • Ein 40-jähriger Schweizer erlebte eine böse Überraschung, als der rosa Schaum in einer Waschanlage im Kanton Luzern nicht von seinem neuen BMW M3 abgewaschen werden konnte und pinke Spuren hinterließ, die einen Schaden von 36.000 Euro verursachten
      • Die rosa Flecken auf den Fahrzeugen waren eine Reaktion auf einen neuen Powerschaum der Herstellerfirma, der derzeit in einem Labor untersucht wird, mit der Einschätzung, dass die Flecken entfernt werden könnten
      • Kleidungsschäden durch das Produkt werden von der Waschanlage und dem Hersteller übernommen
      20 Minuten, wil
      Akt.