Wirtschaft

Bis zu 200 Euro – diesen Bonus gibt es jetzt wieder

Im Namen der Nachhaltigkeit wurde der Reparaturbonus eingeführt, nach einer kurzen Pause ist er nun zurück. "Heute" hat alle relevanten Informationen. 

Newsdesk Heute
Der Reparaturbonus geht in die zweite Runde. (Symbolbild)
Der Reparaturbonus geht in die zweite Runde. (Symbolbild)
Getty Images/iStockphoto

Seit Montag, dem 25. September, kann der Reparaturbonus wieder in Anspruch genommen werden. "Heute" hat alle für dich wichtigen Änderungen und Informationen:

Comeback nach Betrugsfällen

Nachdem im Juni eine Reihe von Betrugsfällen im Zusammenhang mit dem beliebten Bonus aufgedeckt wurden, ging er in eine Sommerpause. Einige Betriebe hatten Reparaturen gefälscht und Förderungen zu Unrecht eingestrichen – verschärfte Sicherheitsvorkehrungen sollen erwerbsmäßigen Betrug zukünftig verhindern. 

Die wohl wichtigste Änderung: anstatt die Auszahlung der  Förderung über Reparaturbetriebe abzuwickeln, wird sie nun direkt an Kunden ausbezahlt. Im Gegensatz zur bisherigen Funktionsweise müssen Kunden die Reparatur vorfinanzieren. Anschließend kann der Reparaturbonus dann beantragt werden, hierfür müssen Kunden lediglich das Konto bekanntgeben, auf das die Förderung überwiesen werden soll. 

So funktioniert's

Eines bleibt jedoch gleich: die Rechnung für die Reparatur wird von den Reparaturbetrieben bei der Förderabwicklungsstelle Kommunalkredit Public Consulting (KPC) eingereicht. 

Bevor Kunden die Reparatur in Auftrag geben, müssen sie auf Reparaturbonus.at einen Reparaturbon beantragen. Dafür müssen Adresse, Kontaktdaten und eine Kontonummer in ein Onlineformular eingespeist werden. In weiterer Folge erhält man an die angegebene Mailadresse einen Code, der wiederum zur Bestätigung in das Onlineformular eingetragen werden muss.

 VIDEO – Der Reparaturbonus geht in die zweite Runde:

Solange Budgetmittel vorhanden sind

Das war's dann auch schon, den erstellten Reparaturbon kann man innerhalb von drei Wochen bei einem Partnerbetrieb einlösen. Auf der Website finden sich alle 2.000 teilnehmenden Partnerbetriebe in Österreich. 

Pro Bon kann eine Reparatur rückvergütet werden. Wurde dieser eingelöst, kann man sofort einen neuen beantragen und für die Reparatur eines weiteren Elektro-/Elektronikgeräts nutzen. Der Bonus kann für alle Geräte beantragt werden, die mit einem Netzkabel, einem Akku, einer Batterie oder einem Solarmodul betrieben werden. Solange Budgetmittel vorhanden sind können Bons beantragt werden, längstens jedoch bis zum 31. März 2026. 

Klimaministerium will Bonus fortführen

Eva Rosenberger, die im Klimaministerium für den Reparaturbonus zuständig ist, äußerte sich am Mittwoch im "Ö1-Morgenjournal" zur Auszahlung. Idealerweise komme das Geld nach vier bis sechs Wochen auf dem Konto an – jedoch könne es durchaus auch länger dauern. Zum Zweck höherer Betrugsresistenz wurde also der Kundenkomfort deutlich zurückgefahren. 

 VIDEO – Experte Martin Karall im Gespräch zum neuen Reparaturbonus:

Bis 2026 stehen rund 130 Mio. Euro für den Bonus zur Verfügung, die aus dem EU-Aufbau- und Resilienzfonds stammen. Bisher wurden über 700.000 Anträge gestellt und 70 Mio. Euro ausbezahlt. Doch auch nach dem Auslaufen der EU-Förderung soll der Bonus fortgeführt werden, heißt es aus dem Klimaministerium: "Wir haben die klare Absicht, diesen Reparaturbonus mit nationalen Mitteln fortzuschreiben", so Christian Holzer, Sektionschef für Umwelt und Kreislaufwirtschaft.

Sinn und Zweck des Bonus? Die Lebensdauer von Geräten verlängern, Ressourcen sparen und Elektroschrott vermeiden. Gefördert wird im Rahmen der Aktion die Reparatur von Haushaltselektrogeräten, also etwa Smartphones, Waschmaschinen, Geschirrspüler und Kaffeemaschinen.

1/52
Gehe zur Galerie
    <strong>21.05.2024: Enthüllt: Extremistische Islam-Lehrer an Wiener Schulen.</strong> Ein Pädagoge warnt vor muslimischen Lehrern aus "extremistischen Organisationen". "Wer unterrichtet bei uns den Islam?", fragt Kolumnist Glattauer. <a data-li-document-ref="120037550" href="https://www.heute.at/s/enthuellt-extremistische-islam-lehrer-an-wiener-schulen-120037550">Weiterlesen &gt;&gt;&gt;</a>
    21.05.2024: Enthüllt: Extremistische Islam-Lehrer an Wiener Schulen. Ein Pädagoge warnt vor muslimischen Lehrern aus "extremistischen Organisationen". "Wer unterrichtet bei uns den Islam?", fragt Kolumnist Glattauer. Weiterlesen >>>
    Getty Images/iStockphoto