Ab April in Wr. Neustadt
Christophorus 18 fürs Burgenland in NÖ stationiert
Das Burgenland bekommt einen zweiten Christophorus. Nur der Standort Zurndorf geht noch nicht, daher steht der C18 erstmals in Wr. Neustadt.
Im Februar 2023 hatte Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SP) bekanntgegeben, dass ein weiterer Christophorus-Heli ins Burgenland, mit Standort Bezirk Neusiedl am See, kommt. Der "Christophorus 18" soll das nördliche Burgenland sowie Teile des Mittelburgenlands abdecken.
Denn der seit 2005 im Südburgenland (Oberwart) stationierte "Christophorus 16" (seit 2004 Testbetrieb) hat einen inneren Aktionsradius (5 Minuten Anflugzeit) fürs Südburgenland und Teile der Steiermark (Pinkafeld, Oberwart, Hartberg, Stegersbach) und einen erweiterten Aktionsradius (15 Minuten Anflugzeit) bis Wr. Neustadt, Sopron, kurz vor Graz, Weiz, Gleisdorf, Fürstenfeld. Aufgrund der eher flachen Topographie des Burgenlandes ist der C16 einer der wenigen Notarzthelikopter des Christophorus Flugrettungsverein (CFV), welcher nicht für eine Seil-/Taubergung ausgerüstet ist.
Nur der geplante Start des C18 im Burgenland 2023 mussten nach einem Chaos verschoben werden. Denn Zurndorf war nach einer abschlägigen Naturverträglichkeitsprüfung (NVP) als Standort nicht geeignet. Die Opposition übte viel Kritik an der SP-Alleinregierung.
C18 soll ab April abheben
Abheben soll der "Christophorus 18" trotzdem bald - und zwar voraussichtlich ab April dieses Jahres vom Flugplatz Wiener Neustadt aus. In Wr. Neustadt ist ohnedies schon der langjährige "Christophorus 3" sowie "Christophorus 33" beheimatet. Letztes Jahr flogen die vier gelben Engel in NÖ (C2, C3, C15 und C33) alleine 4.591 lebensrettende Einsätze.
Das Land Burgenland spricht eher beschönigend von einer "idealen Zwischenlösung" bis der Betrieb vom Nordburgenland aus erfolgen kann.
