Geldstrafe für Tennis-Ass
Ex-Thiem-Schützling wegen Wettanbieter bestraft
Tennis-Ass Nico Langmann warb für einen heimischen Wettanbieter. Er wurde bedingt gesperrt, muss auch eine Geldstrafe zahlen.
Nico Langmann gilt als Aushängeschild im heimischen Rollstuhltennis. Der Wiener schlägt aus dem Rollstuhl mit 150 km/h auf. 25 Karriere-Titel holte er in seiner Karriere, 2022 war er die Nummer 15 der Welt.
"Ich möchte nicht gehen können. Ich würde mein ganzes Leben verlieren. Es ist so wie es ist wegen dem Rollstuhl. Ich bin Tennisprofi, mein Leben ist schön", sagte der 27-Jährige im "Heute"-Interview.
Zwei Monate Sperre
Jetzt kassierte Langmann einen Rückschlag: Für die nächsten zwei Monate wurde das heimische Tennis-Ass, der drei Jahre unter Thiem-Vater Wolfgang trainierte, bedingt gesperrt.
Der Grund: Langmann hat im Jänner des Vorjahres einen Vertrag mit einem österreichischen Online-Wettanbieter als Botschafter abgeschlossen.
Nächstes Ziel Paralympics
Die Regeln des Tennis-Antikorruptionsprogramms ist klar: "Keine betroffene Person darf direkt oder indirekt Tenniswetten erleichtern, ermutigen und/oder fördern."
Es gebe keine Hinweise auf ein korruptes Verhalten im Zuge der Regelverletzung. Langmann hat bei den Ermittlungen voll kooperiert und die Sanktion akzeptiert, hieß es in einer Aussendung der ITIA.
Langmann schaut nach vorne. Nächstes Ziel: Er will bei den Paralympics in Paris aufschlagen.
Auf den Punkt gebracht
- Das österreichische Rollstuhltennis-Ass Nico Langmann wurde für zwei Monate gesperrt und mit einer Geldstrafe belegt, weil er für einen heimischen Wettanbieter geworben hat
- Trotz des Rückschlags bleibt Langmann optimistisch und hat die Sanktion akzeptiert, während er sich auf sein nächstes Ziel, die Paralympics in Paris, konzentriert