Microsoft warnt

Fehler in Outlook zwingt deinen Computer in die Knie

Einfachste Aktionen in Outlook Classic können durch einen Bug die CPU-Auslastung in die Höhe schießen lassen. Viele PCs gehen dabei in die Knie.
Digital  Heute
17.04.2025, 20:31

Microsofts ohnehin schon oft behäbiges E-Mail-Programm Outlook ist durch einen Software-Fehler zu einem wahren Performance-Killer mutiert. Geräte, auf denen der Bug auftritt, werden davon regelrecht in die Knie gezwungen.

Da kann es bei der Texteingabe in der Classic Version von Outlook passieren, dass das Programm plötzlich hochtourt und bis zu 50 Prozent der CPU auslastet. Nutzer merken das in der Regel schnell durch eine deutliche Verlangsamung.

Das Problem besteht seit mindestens November letzten Jahres, meldet "Tom's Hardware". Betroffene hätten verschiedene Maßnahmen zur Fehlerbehebung ergriffen, wie z. B. das Ausschalten der Grafikbeschleunigung, das Deaktivieren der Rechtschreibprüfung und der Add-Ins, aber ohne Erfolg.

Der CPU-Hunger durch den Outlook-Bug ging laut dem Bericht sogar so weit, dass sich ein leistungsstarker i9-14900HX auf über 95 Grad Celsius aufheizte, nur weil dessen Nutzer das Fenster "Neue Nachricht" geöffnet hatte, um ein E-Mail zu verfassen.

Noch immer keine Lösung

Microsoft hat rund ein halbes Jahr nach den ersten Fällen endlich das Vorhandensein des Bugs offiziell eingestanden:

„Wenn Sie eine E-Mail in klassischem Outlook für Windows schreiben, kann es vorkommen, dass die CPU zu bestimmten Zeiten um 30 bis 50 % ansteigt und den Stromverbrauch erhöht. Sie können dies beobachten, wenn der Task-Manager geöffnet ist, während Sie tippen.“
Microsoft

Das Problem trat demnach nach dem Update auf Version 2406 Build 17726.20126+ im Current Channel, Monthly Enterprise Channel oder den Insider Channels auf. Eine Lösung hat der US-Softwaregigant allerdings noch nicht parat: "Das Outlook-Team untersucht dieses Problem. Wir werden dieses Thema aktualisieren, sobald es Status-Updates gibt."

So kannst Du das Problem umgehen

Betroffene sollen sich derweil mit einem Workaround behelfen und zu einem Updatekanal wechseln, bei dem das Problem nicht beobachtet wurde. Für Firmen und Administratoren hat Microsoft einen Guide zusammengestellt.

Privatkunden sollen sich per Registry Command helfen können. Wie das geht, hat Microsoft ebenso auf einer Support-Seite Schritt für Schritt gelistet.

{title && {title} } red, {title && {title} } 17.04.2025, 20:31
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