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Lenker rast im Rückwärtsgang durch die Rettungsgasse
Auf der Tauernautobahn (A10) verlor ein Lenker am Mittwochmorgen im Stau völlig die Nerven. Er fuhr aus der Rettungsgasse hinaus – im Rückwärtsgang.
Zu einem Unfall kam es am Mittwochmorgen auf der Tauernautobahn (A10) im Helbersbergtunnel in Richtung Salzburg. Da in dieser Fahrtrichtung nahe der Unfallstelle auch der Pannenstreifen aufgrund von Bauarbeiten gesperrt ist, bildete sich ein riesiger Stau. Während die meisten Lenker vorbildlich die verpflichtende Rettungsgasse bildeten, schienen die Nerven einiger Weniger blank zu liegen.
Auch Leserreporter Stefan stand, wie viele andere auch, in dem Stau. Während er versuchte die Zeit totzuschlagen, erkannte er, dass sich ihm ein graues Fahrzeug von vorne näherte. Das Verrückte daran: Der Lenker streckte seinen Kopf aus dem Auto, sah durchgehend nach hinten und brauste mit Vollgas im Rückwärtsgang durch die Rettungsgasse.
Riesen-Stau lichtet sich allmählich
Der Auslöser für den Stau und die völlig verrückte Aktion des VW-Fahrers scheint ein Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen im Tunnel gewesen zu sein. Nach dem Crash wurden die Wracks abgeschleppt und die Fahrbahn gereinigt. Laut "Salzburg24" war der Stau etwa 8 Kilometer lang, da es auch während des Verkehrschaos ebenfalls krachte.
Ob das von Leserreporter Stefan aufgezeichnete Fahrzeug einen Unfall verursachte, ist unklar. Gewiss ist jedoch, dass solche Aktionen nicht sinnvoll sind. Ganz im Gegenteil: Mit dieser Fahrweise gefährdet man sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer.