Vor Kurzem war er fast Pleite

Mega-Deal: 1,3 Milliarden-Geldregen für Donald Trump

Donald Trump drohte der Bankrott, jetzt zieht er seinen Kopf aus der Schlinge. In einer schwierigen Zeit macht er mit einem Börsengang Milliarden.

David Winter
Mega-Deal: 1,3 Milliarden-Geldregen für Donald Trump
Ex-Präsident Trump beim im Schweigegeld-Prozess in New York. Ein Mega-Deal beschert ihm nun 1,3 Milliarden Dollar.
Curtis Means/Pool via REUTERS

Das Leben von Donald Trump gleicht einer Achterbahnfahrt. Im Schweigegeld-Prozess drohen ihm bis zu 136 Jahre Haft, eine Kaution von über 450 Millionen Dollar konnte er kürzlich nicht bezahlen. Doch nun gibt es einen Geldregen in Milliardenhöhe.

Wie "Heute" berichtete, drohte Trump der Bankrott. Wegen Geschäftsbetrug seiner Immobilienfirma "Trump Organization" bekam er von einem New Yorker Gericht die Mega-Strafe 454 Millionen Dollar verdonnert worden. Eine Zahlung sei "unmöglich", argumentierten Trumpos Anwälte. Im Berufungsprozess wurde die fällige Kaution auf 175 Millionen Dollar reduziert.

Trump kriegt noch die Kurve

Der mutmaßliche Präsidentschaftskandidat der Republikaner erhält jetzt einen Geldregen. Am Dienstag bekam der Unternehmer 1,3 Milliarden Dollar in Aktien. Trump kassierte die Erlöse aus dem Börsengang der Social Media-Plattform "Truth Social" und des Social Medien-Unternehmens "Trump-Media". Knapp 60 Prozent der Anteile soll er laut Medienberichten noch halten.

Gut läuft des für den "Trump Media" aber trotzdem nicht. Laut Medienberichten soll das Unternehmen in den ersten neun Monaten 2023  rund 50 Millionen US-Dollar verloren haben. Demgegenüber stünden Einnahmen von nur 3,4 Mio. Dollar, heißt es. Vor dem Börsengang hat sich der Unternehmenswert von 10 Milliarden Dollar auf 4,78 Milliarden Dollar halbiert. Trumps Anteile waren trotzdem am Dienstag trotzdem noch 1,3 Milliarden Dollar wert.

Erster Strafprozess gegen Ex-Präsidenten

Doch es ist nicht alles rosig für Trump. Seit März sitzt er in einem Strafprozess in New York auf der Anklagebank – als erster Ex-Präsident der US-Geschichte. Der 77-Jährige ist in dem Verfahren in Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen an die Pornodarstellerin Stormy Daniels unter anderem wegen Fälschung von Geschäftsunterlagen angeklagt. Trump hatte zugegeben, Daniels im Jahr 2016 130.000 US-Dollar Schweigegeld gezahlt zu haben. Sie hatte behauptet, sie habe Sex mit ihm gehabt. Trump bestreitet die Affäre, nicht aber das Schweigegeld.

Zwar sind Schweigevereinbarungen zwischen zwei Parteien nicht grundsätzlich illegal. Trump wird aber vorgeworfen, er habe die Zahlungen unrechtmäßig verbucht, auf illegale Weise zu verschleiern versucht und damit andere Gesetzesverstöße vertuschen wollen.

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    IMAGO/osnapix; IMAGO/Eibner; IMAGO/BSR Agency

    Auf den Punkt gebracht

    • Donald Trump erhält einen Geldregen von 1,3 Milliarden Dollar in Aktien aus dem Börsengang seiner Social Media-Plattform "Truth Social" und seines Unternehmens "Trump-Media"
    • Trotzdem droht ihm weiterhin ein Strafprozess in New York wegen Schweigegeldzahlungen an die Pornodarstellerin Stormy Daniels
    dkw
    Akt.