Italien

Pest bedroht Prosciutto – jetzt muss Heer einschreiten

In Italien werden alle Register gezogen: Das Militär soll jetzt mit scharfer Munition helfen, den Ausbruch der Afrikanische Schweinepest einzudämmen.

Newsdesk Heute
Pest bedroht Prosciutto – jetzt muss Heer einschreiten
Ein Wildschwein in Rom (Archivbild)
ALBERTO PIZZOLI / AFP / picturedesk.com

Die Population der Wildschweine soll in Italien um 60 bis 80 Prozent reduziert werden. Das Landwirtschaftsministerium möchte so die Afrikanische Schweinepest eindämmen, die auch immer näher an die Provinz Parma heranrückt.

Das ist besonders pikant für die Hersteller des weltbekannten Parmaschicken (italienisch Prosciutto di Parma).

Jetzt soll das Militär einschreiten. Eine Million Tiere sollen auch mithilfe des Heeres in den nächsten drei bis fünf Jahren getötet werden.

Kanada stoppt Import

Die Ausbreitung der Krankheit ist schlecht fürs Geschäft. Die Furcht vor der Tierseuche hat kürzlich Kanada dazu veranlasst, die Einfuhr von Parmaschinken zu stoppen. China, Japan, aber auch Mexiko blockieren den Import schon seit den ersten Fällen im Jänner 2022.

Italien kämpft seit Jahren vergeblich gegen die Afrikanische Schweinepest. Das Seuchengeschehen breitet sich immer mehr aus.

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    zVg/ Hofer

    Auf den Punkt gebracht

    • Das italienische Militär wird eingesetzt, um die Afrikanische Schweinepest einzudämmen, die die Produktion von Prosciutto di Parma bedroht
    • Eine Million Wildschweine sollen in den nächsten drei bis fünf Jahren getötet werden, um die Krankheit zu bekämpfen
    • Die Ausbreitung der Krankheit hat bereits dazu geführt, dass Länder wie Kanada, China, Japan und Mexiko den Import von Parmaschinken gestoppt haben
    red
    Akt.