Rücktritt mit 28 Jahren

"Ski-Läuferin zu sein, hat mir die Gesundheit genommen"

Mit Lisa Hörnblad tritt eine weitere Ski-Rennläuferin zurück. Die Schwedin lässt tief in ihre Skifahrer-Seele blicken.

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"Ski-Läuferin zu sein, hat mir die Gesundheit genommen"
Hörnblad: "Ich kann nicht so weitermachen."
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Zuletzt gaben einige Skirennfahrerinnen ihren Rücktritt bekannt, obwohl sie vom Alter her nicht rücktrittsreif waren. Auch die ÖSV-Asse Christine Scheyer, Elisa Mörzinger, Chiara Mair und Marie-Therese Sporer beendeten ihre Karriere

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"Natürlich spielt mein Knie eine Rolle"

Jüngstes Beispiel ist Lisa Hörnblad. Die Schwedin stellt die Ski für immer in den Keller – mit 28 Jahren. "Das ist es", begann sie ihren Post. Sie könne so nicht weitermachen, letzte Saison sei schlecht gewesen und "natürlich spielt mein Knie eine Rolle in dieser Entscheidung".

Sie habe ihre Ziele nicht erreicht, sei aber stolz darauf, dass sie nie mit dem Kämpfen aufgegeben habe. Und es folgt ein Satz, der wehtut: "Skirennfahrerin zu sein, hat mir meine Gesundheit genommen." Doch sogleich schiebt sie nach: "Aber es gab mir unvergessliche Erinnerungen und Freunde fürs Leben."

Probleme mit Verband

Offenbar hatte sie aber auch Probleme mit dem schwedischen Verband, der sie ihrer Meinung nach zu wenig unterstützte, das sei ein weiterer Grund für ihren Rücktritt. "Ich kann nicht so weitermachen wie letzte Saison, weil es unmöglich ist, ohne Unterstützung, Trainer und Team gegen die Besten der Welt bestehen zu können", schreibt sie.

Speed-Spezialistin Hörnblad absolvierte in ihrer Karriere von 2017 bis 2024 47 Weltcuprennen, als bestes Resultat steht ein elfter Platz in der Abfahrt von Garmisch-Partenkirchen von 2019 zu Buche.

Sie beendet ihren Post mit den Worten: "Ich war mein ganzes Leben eine Skirennfahrerin, darum fühlt sich das hier beängstigend an, aber aufregend. Danke und tschüss, Skirennsport."

Auf den Punkt gebracht

  • Die schwedische Skirennläuferin Lisa Hörnblad tritt im Alter von 28 Jahren zurück und führt ihre Entscheidung auf gesundheitliche Probleme sowie mangelnde Unterstützung durch den Verband zurück
  • Trotz der Belastungen betont sie, dass ihre Zeit als Skirennfahrerin ihr unvergessliche Erinnerungen und lebenslange Freundschaften beschert hat
red
Akt.
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