Flügel gebrochen

Tagada-Boss rettet Prater-Vogerl in letzter Sekunde

Im Wiener Prater schrien nicht nur begeisterte Tagada-Kunden laut herum. Ein Tierchen begab sich in Gefahr, der Karussel-Boss reagierte sofort.

Robert Cajic
Tagada-Boss rettet Prater-Vogerl in letzter Sekunde
Marcus Vetter mutierte am Donnerstag zum Prater-Helden des Tages.
zVg

Notfall am Disco-Karussel "Tagada" im Wiener Würstelprater! Während mehrere Kunden am Donnerstagnachmittag eine Runde am Ringelspiel drehten, bemerkte der Geschäftsführer Marcus Vetter, dass Böses im Busch war. Und tatsächlich: Ein kleiner Vogel verlief sich auf das "Tagada", begab sich in Lebensgefahr. Der Karussel-Boss reagierte geistesgegenwärtig.

Tagada-Boss gerührt: "Hätte es gerne behalten"

Das Vogerl kroch plötzlich auf der Attraktion herum, nach der Fahrt schritt der "Tagada"-Chef heldenhaft ein und rettete das kleine Tier-Baby. Vetter alarmierte umgehend die Tierrettung, ein Flügel des Tieres soll gebrochen worden sein – das Tier befand sich aber schnell in Sicherheit.

Der Veranstalter des legendären "Prater Catchens" kümmerte sich in seinem Büro liebevoll um das kleine Wirbeltier. Mit seiner blitzschnellen reaktion verhinderte Vetter wohl Schlimmeres. Da sich die Tierrettung kurzfristig bei einem anderen Einsatz befunden hatte, übernimmt die Polizeiinspektion Ausstellungsstraße den Vogel und kümmert sich um dessen weitere Versorgung.

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    Süße Tierrettung im Wiener Prater!
    Süße Tierrettung im Wiener Prater!
    zVg

    Marcus Vetter zeigte sich nach der ungewöhnlichen Prater-Rettung im "Heute"-Talk gerührt: "Ich hätte das Vogerl sehr gerne behalten, weil ich sehr tierlieb bin. Aber im aktiven Betrieb im Prater und dann auch beim Prater Catchen ist so ein kleines Haustier sicherlich bei einem anderen Besitzer besser aufgehoben."

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      Auf den Punkt gebracht

      • Der Geschäftsführer des Tagada-Karussells im Wiener Prater rettete in letzter Sekunde ein Vogerl, das sich auf dem Karussell verirrt hatte und in Lebensgefahr geraten war
      • Der Karussel-Boss reagierte geistesgegenwärtig und alarmierte die Tierrettung, die sich um das verletzte Tier kümmerte
      • Trotz seines Wunsches, das Vogerl zu behalten, übergab er es schließlich der Polizeiinspektion Ausstellungsstraße für weitere Versorgung
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