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Vor Pokal-Finale! Tattoo kostet Frankfurt-Profi Job

Ouch! Ein entzündetes Tattoo wird Guillermo Varela zum Verhängnis. Der Eintracht-Profi wurde vor dem Pokal-Finale vor die Tür gesetzt.

Heute Redaktion
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Die Bundesliga-Saison ist in Deutschland bereits zu Ende, für Eintracht Frankfurt steht das wichtigste Match der Spielzeit aber noch an. Der Klub schaffte den Einzug ins Finale des DFB-Pokals, trifft dort auf Borussia Dortmund. Am Samstag steigt in Berlin das große Endspiel (20 Uhr, ARD überträgt live).

Bei Außenseiter Eintracht ist Kräftebündeln angesagt. Ein Sieg trennt den Relegations-Teilnehmer der Vorsaison von einem großen Titel und der Qualifikation für den Europacup - die Bundesliga-Saison beendete der Klub von Trainer Nico Kovac auf Rang elf.

Fatale Tattoo-Entscheidung

Ein Spieler nahm die Vorbereitung auf den Showdown überhaupt nicht ernst. Guillermo Varela entschied sich am Montag verbotenerweise, sich am trainingsfreien Tag ein neues Tattoo stechen zu lassen. Wie zum Hohn entzündete sich dieses und verhindert einen Einsatz gegen den BVB.

Seine Tage in Frankfurt sind aber ohnehin gezählt. Die Leihgabe von Manchester United wurde vor die Tür gesetzt. Ursprünglich habe man über die Verlängerung seiner Leihe nachgedacht. Sportvorstand Fredi Bobic erklärte am Mittwoch, warum das nicht mehr zur Debatte steht: "Der Klub kann es nicht dulden, dass sich ein Spieler vor so einem wichtigen Spiel den Anweisungen des Trainers und der Ärzte widersetzt."

Der 24-Jährige absolvierte in der aktuellen Spielzeit nur wenige Einsätze. Das lag allerdings am Verletzungspech. Im Saisonfinish zählte Kovac stets auf Varela, auch im Pokal-Halbfinale gegen Gladbach war der Kicker aus Uruguay mit von der Partie.

(SeK)