1 /10 Bei einem Raketen-Einschlag auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in einem polnischen Grenzdorf sind am 15.11.2022 zwei Menschen getötet worden.

2 /10 Ein Mitarbeiter und ein Bauer starben in der getroffenen Trocknungsanlage für Getreide in Przewodów, keine 70 Kilometer nördlich von Lwiw.

3 /10 Augenzeugen aus dem Bezirk Hrubieszów berichten, dass sie kurz vor der Explosion "ein seltsames Objekt am Himmel schnell zu Boden fallen" gesehen hätten.

4 /10 Das polnische Militär hat den Vorfallsort völlig abgeriegelt, in den Regierungsbüros liefen in der Nacht die Drähte heiß. 

5 /10 Es wurde schnell vermutet, dass es sich dabei um eine verirrte Rakete oder einen Teil einer abgeschossenen Rakete handeln könnte.

6 /10 Da auch ein russischer Angriff nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde nach einer Krisensitzung des Sicherheitsrates vorerst beschlossen, die Militäreinheiten an der Grenze aufzustocken.

7 /10 Tags darauf dann die brisante Wende: Das tödliche Geschoss soll nicht aus Russland, sondern der Ukraine gestartet worden sein. Mehr dazu hier >>

8 /10 Die Ukraine verlangt nun "sofortigen Zugang" zum Explosionsort. Der Sekretär des ukrainischen Sicherheits- und Verteidigungsrats, Oleksij Danilow, erklärte, sein Land sei "bereit, den Beweis für die russische Spur zu übergeben".

9 /10 Dies teilte US-Präsident Joe Biden am Mittwoch nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur bei einem Treffen mit von Nato- und G7-Staaten auf Bali mit.

10 /10 Er soll demnach von einer Rakete des Systems S-300 gesprochen haben. (Archivbild)