1 /9 Nach den tödlichen Schüssen am Montag auf der Polizeiinspektion Trieben (Bezirk Liezen) kommen nun immer mehr Details ans Licht.

2 /9 Wie "Heute" berichtete, ist es am Montagvormittag gegen 7.45 Uhr in der Polizeiinspektion Trieben zu einer Schussabgabe gekommen. Die Polizei hat mittlerweile bestätigt, dass dabei ein Beamter getötet worden ist.

3 /9 "Ein Kollege wurde dabei tödlich getroffen", bestätigte die Polizei. Ersten Informationen zufolge kam es zur Schussabgabe während einer Befragung.

4 /9 Die Rettungskräfte waren nach dem Zwischenfall rasch vor Ort und leiteten umgehend Reanimationsmaßnahmen ein. Doch die Sanitäter konnten das Leben des Polizisten nicht mehr retten – für ihn kam jede Hilfe zu spät.

5 /9 Zu dem Zeitpunkt des Zwischenfalls waren noch zwei weitere Beamte – ein Polizist und eine Polizist – im Gebäude oberhalb einer Bank. Die vier Polizisten hatten ihren Dienst dabei um Punkt 7.00 Uhr übernommen und waren für den Tagesdienst eingeteilt gewesen.

6 /9 Wie Polizeisprecher Heimo Kohlbacher gegenüber "Heute" mitteilte, klickten für den tatverdächtigen Beamten noch "in den Räumlichkeiten der Inspektion" die Handschellen. Laut Kohlbacher habe es weder eine Flucht, noch eine Fahndung nach dem mutmaßlichen Schützen gegeben. "Nein, die Festnahme erfolgte auf der Dienststelle", so der Polizeisprecher.

7 /9 Die Beamten des Landeskriminalamtes Salzburg haben die Ermittlungen bereits übernommen und prüfen nun genau, wie es zu dem Vorfall kommen konnte. "Es ist ein ganz normaler Vorgang, dass die LKA-Beamten eines anderen Bundeslandes die Ermittlungen in einem solchen Fall führen", erklärt Kohlbacher weiter.

8 /9 Eine Spurensicherung wird durchgeführt. Die Angehörigen des Verstorbenen und die Kollegenschaft der Polizeiinspektion werden von einem Kriseninterventionsteam betreut. Auch der "Peer Support" der Exekutive wurde zum Tatort beordert – dieser kümmert sich um die Unterstützung der Polizisten vor Ort.

9 /9 Der Vorfall ereignete sich in Trieben im Bezirk Liezen.