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Kopenhagen-Schütze legt Geständnis ab – das Motiv fehlt

Am Montag nannte die Polizei von Kopenhagen weitere Details zur Bluttat in einer Shopping-Mall. Warum der Schütze feuerte, ist aber weiterhin unklar. 

Michael Rauhofer-Redl
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Kopenhagen
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OLAFUR STEINAR GESTSSON / AFP / picturedesk.com

Nach der Bluttat in einem Kopenhagener Einkaufszentrum mit mindestens drei Toten sucht die dänische Polizei fieberhaft nach den Hintergründen für die Tat. "Wir kennen das Motiv bisher nicht, aber ich kann versichern, dass die Behörden alles unternehmen, um diesen Fall aufzuklären und die Verantwortlichen strafrechtlich verfolgen zu können", sagte Justizminister Mattias Tesfaye der Agentur Ritzau.

Offiziellen Angaben zufolge gebe es "keine Hinweise in den Ermittlungen, Dokumenten oder Zeugenaussagen, die belegen könnten, dass es sich um Terror handelt", sagte Chefinspekteur Soren Thomassen am Montag. "Völlig wahllos" soll der mutmaßliche Schütze das Feuer auf die Menschen eröffnet haben. Der Beschuldigte sei der Polizei "grundsätzlich bekannt" gewesen, sagte Thomassen. Weitere Angaben hierzu machte er nicht.

Keine Hinweise auf Komplizen

Laut Polizeiangaben handelte der 22-Jährige wohl alleine – Hinweise auf Komplizen oder Mittäter gibt es nicht. Ein Motiv für die Tat ist aber nach wie vor nicht bekannt. Auch bei der Pressekonferenz am Mittwoch konnten trotz des Geständnisses noch keine näheren Angaben gemacht werden. Der Verdächtige soll noch am Montag vor dem Haftrichter erscheinen. 

Laut den Ermittlern habe der mutmaßliche Täter die Tat vorbereitet, für die Tatwaffe habe der 22-Jährige keine Genehmigung gehabt. Bei den drei getöteten Personen handle es sich demnach um einen 17-jährigen Dänen, eine 17-jährige Dänin sowie einen 47-jährigen Russen, der in Dänemark lebte, wie die dänische Zeitung "Politiken" berichtet. 

Drei der vier Verletzten bei dem Amoklauf in Kopenhagen sind außer Lebensgefahr. Eine Person befinde sich noch in kritischem Zustand, sagte Chefarzt Kasper Claudius vom Kopenhagener Krankenhaus Rigshospitalet bei einer Pressekonferenz am Montagmorgen.

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