Sicherheitsbedenken
Nach drohendem Krieg: AUA fliegt wieder nach Teheran
Nach den Spannungen mit Israel waren Flüge in die Islamische Republik gestrichen. Nun möchte man doch schon sehr bald wieder nach Teheran fliegen.
Der Nahe Osten bleibt ein Krisenherd. Erst kürzlich drohte die seit Jahrzehnten angespannte Lage zwischen Iran und Israel zu eskalieren.
Aufgrund der instabilen Sicherheitslage wurden Flüge in die Islamische Republik gestrichen. Bei den Austrian Airlines waren Flieger nach Teheran bis einschließlich 9. Mai nicht buchbar. Der iranische Luftraum war tabu.
Doch schon früher
Wie "Austrian Wings" nun berichtet, werden Flüge nach Iran doch schon wieder am 2. Mai aufgenommen. Man habe "im Zuge der laufenden Überprüfung der Sicherheitslage im Nahen Osten in Abstimmung mit Lufthansa" entschieden, sowohl die Flüge nach Teheran als auch die generelle Nutzung des iranischen Luftraumes mit dem baldigen Datum wieder aufzunehmen, wie die AUA-Sprecherin Anita Kiefer gegenüber dem Luftfahrtmagazin bestätigt.
Kurzfristige Änderungen sind aber weiterhin möglich. "Die Sicherheit unserer Crews und Fluggäste hat oberste Priorität", so Kiefer.
Lage hat sich beruhigt?
Ganz klar ist nämlich nicht, dass die jüngste Eskalationsrunde zwischen den beiden Staaten abgeschlossen ist. Einige Experten und Expertinnen glauben aber nicht, dass es in nächster Zeit zu weiteren direkten Angriffen komme.
Darauf deuten einerseits der begrenzte Angriff Israels am 19. April hin. Andererseits auch die Reaktionen aus Teheran, die den Schaden kleinreden.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Die Austrian Airlines plant, ab dem 2
- Mai wieder Flüge nach Teheran aufzunehmen, nachdem aufgrund der instabilen Sicherheitslage Flüge in die Islamische Republik gestrichen wurden
- Die Entscheidung wurde in Abstimmung mit Lufthansa getroffen, aber kurzfristige Änderungen sind weiterhin möglich, da die Sicherheit von Crews und Passagieren oberste Priorität habe
- Es ist unklar, ob die jüngste Eskalation zwischen dem Iran und Israel abgeschlossen ist, aber einige Experten glauben nicht, dass es in nächster Zeit zu weiteren direkten Angriffen kommen wird