Wildtiere
Deshalb sollte man(n) wohl keinen Alligator füttern
Das Fütterungs-Prozedere in einer Alligator-Farm im US-Bundesstaat Colorado ging um ein Haar ordentlich schief - und noch dazu vor Publikum.
Der Alligator "Elvis" hatte wohl an diesem Tag keine Lust auf Truthahn. Nun gut, für ein Reptil mit 250 Kilogramm und dreieinhalb Metern Länge ist so ein "Hendl" auch nur für den hohlen Zahn. Die durchtrainierten Wadeln von Tierpfleger Chad hätten ihm offensichtlich besser geschmeckt, was er auch überdeutlich zeigte.
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Am 25. Juli ging die Show-Fütterung vor Publikum in der "Colorado Gator Farm" in den USA beinahe schief und ein Tierpfleger kam zum Glück noch mit dem (wohl größten) Schrecken davon. Während ein anderer Alligator-Experte seelenruhig im Gehege mit den Knöcheln im Wasser vor den Gästen referierte, machte Tierpfleger Chad auf der anderen Seite des Teichs mit einem nackten Truthahn auf sich aufmerksam. Als er dem Riesenechserich "Elvis" die Mahlzeit mit den hohlen Knochen vor die Nase hält, stürmt der Alligator etwas zu schnell auf den Pfleger los und bringt ihn sogar zu Fall.
"Elvis has left the building"
Beim stressbedingten Raushüpfen aus dem Teich, stürzte Tierpfleger Chad und lag dann auch noch in Schnauzenhöhe genau vor dem Alligator. In dem Moment hört man direkt, wie das Publikum die Augen schließt - die Handykameras aber weiter laufen. Um Kritikern zuvor zukommen, schnitt der Betreiber der Farm das Bildmaterial der Zuseher zusammen und postete es auf der offiziellen Facebook-Seite. Böse Zungen könnten dem Zoo natürlich "Fahrlässigkeit" vorwerfen, doch so ein "Unfall" gehört eigentlich zum Berufsrisiko.
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Dort wo der Truthahn nämlich hätte landen sollen - im Maul von "Elvis" - platschte er ins Wasser, woraufhin sich das Reptil dem nächsten Bewegungsreiz hingab, der von Tierpfleger Chad ausgelöst wurde. Nur durch das schnelle Eingreifen des älteren "Crocodile Dundee", konnte die ausgewählte Mahnzeit von "Elvis" vereitelt werden. Ironischerweise klappte der Bildungsauftrag aber: "Bitte keine Alligatoren füttern".
