Albedo-Effekt

Was weiße Wolken mit dem Klima zu tun haben

Wie beeinflussen Wolken das Klima? Und verändert die Erderhitzung Himmel und Wolken? Das ist Forschungsgegenstand an der ISTA.

Lydia Matzka-Saboi
ISTA-Wissenschafterin Yi-Ling Hwong erforscht Wolken, was sie können, was sie bewirken und wie sie unser Klima beeinflussen.
ISTA-Wissenschafterin Yi-Ling Hwong erforscht Wolken, was sie können, was sie bewirken und wie sie unser Klima beeinflussen.
Mia Meus / ISTA

Wie beeinflussen Wolken das Klima und umgekehrt? Dieser Frage geht Yi-Ling Hwong am renommierten Institute of Science and Technology Austria (ISTA) nach. Dafür verbringt die Forscherin in Klosterneuburg viel Zeit am Computer.

"Ich entwickle und programmiere Algorithmen, um Wolken und Wolkenformationen zu repräsentieren, und beobachte dann, wie sie unser Klima beeinflussen, während sich die Erde erwärmt oder abkühlt."

Niedrige Wolken reflektieren die Sonne, kühlen den Planeten“, so Hwong. Höhere Wolken (6.000 bis 10.000 Meter über der Erdoberfläche) schließen die Wärme ein.

Hwong beobachtete außerdem, dass Wolken bei zunehmender Erderwärmung immer enger zusammen rücken. "Je dichter die Wolken sind, desto extremer fallen Niederschläge aus, desto häufiger kommt es etwa zu Überschwemmungen", sagt die Forscherin aus Malaysia.

"Je enger die Wolken sind, desto mehr erwärmt sich aber auch unser Planet", erklärt sie den selbst verstärkenden Klimaprozess. "Wenn wir die Umwelt weiter verschmutzen, werden wir zukünftig keinen blauen Himmel mit weißen Wolken mehr sehen, daher müssen wir unseren CO2-Ausstoß drastisch reduzieren!"

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    Zahlreiche Starkregenereignisse haben im Sommer - wie hier im Bild im Raum Hochburg-Ach in Oberösterreich - zu Hochwasser, Überschwemmungen und Vermurungen geführt.
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    MANFRED FESL / APA / picturedesk.com
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