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"FRIC-Verbot hat uns nicht langsamer gemacht"

14.09.2021, 15:07
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Auch das Verbot der FRIC-Aufhängung konnte Mercedes nicht am neunten Sieg im zehnten Formel-1-Lauf der Saison hindern. Nico Rosberg fuhr einmal mehr einen ungefährdeten Start-Ziel-Triumph ein. Hier sind die Gedanken den WM-Führenden nach dem Grand Prix von Deutschland in Hockenheim.

in Hockenheim. Schon im Qualifying zeigte sich, dass Mercedes nichts durch das Verbot eingebüßt hat. Im Rennen wurde dies umso mehr bestätigt - nicht nur durch Rosberg. Lewis Hamilton war einer der herausragenden Piloten des Rennens mit seiner Aufholjagd vom 20. Startplatz zum dritten Rang. "Ich hatte viel Spaß", meinte der Brite, der sich bei einem Überholmanöver gegen Jenson Button zwar den Frontflügel beschädigte. "Wir haben aber in den Daten gesehen, dass das keinen großen Unterschied gemacht hat", erklärte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff, wieso man den Flügel nicht tauschte. Für Rosberg lief es wieder einmal perfekt - Führung von der ersten bis zur letzten Runde und der erste Formel-1-Sieg auf deutschem Boden. "Es ist fantastisch und ein unglaubliches Gefühl, hier zuhause zu gewinnen. Das ist etwas ganz Besonderes", freute sich der WM-Leader. "Mein Auto lief einfach gigantisch heute. Wir mussten ja wie alle Teams das Aufhängungssystem ausbauen, und wir wussten nicht, wie es in Hockenheim sein würde, aber es scheint, als ob uns das nicht langsamer gemacht hat - fast im Gegenteil." Mit dem dritten Podestplätzen in Folge hat Williams-Pilot Valtteri Bottas endgültig den Durchbruch geschafft. "Diese beiden Jungs waren auch diesmal vom Tempo her wieder zu schnell für uns. Aber immerhin konnte ich einen von beiden hinter mir halten", freute sich der Finne über den zweiten Platz und das gewonnene Duell gegen Hamilton. Red Bull fehlte hingegen wieder einmal am Stockerl. "Ich glaube, mehr als der vierte Platz war heute nicht drin. Und wer vom Team ihn dann letztendlich holt, ist nicht so entscheidend", meinte Sebastian Vettel frustriert.