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"Ich gehe jetzt nicht mehr auf 'all in'!"

14.09.2021, 14:44
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Die Slalom-Festspiele gehen weiter! Nach Kitzbühel wartet auf die Herren heute das Nightrace in Schladming. Aber Achtung: Marcel Hirscher ist leicht angeschlagen, ließ Training und Startnummernauslosung am Montag aus. Das Rennen ist nach letzten Informationen aber nicht gefährdet. Er will voll angreifen.

Die Slalom-Festspiele gehen weiter! Nach Kitzbühel wartet auf die Herren heute das Nightrace in Schladming. Aber Achtung: ist leicht angeschlagen, ließ Training und Startnummernauslosung am Montag aus. Das Rennen ist nach letzten Informationen aber nicht gefährdet. Er will voll angreifen. "Heute": Herr Hirscher, in Schladming haben Sie 2013 WM-Gold im Slalom geholt, ein Jahr davor den ersten von mittlerweile drei Gesamtweltcups fixiert. Ein besonderer Ort? Marcel Hirscher: "Ja, wenn ich an Schladming denke, geht mir das Herz auf. Kitzbühel war schon ein Wahnsinn, aber hier kommen noch einmal doppelt so viele Fans." "Heute": Die wollen Sie siegen sehen. Hirscher: "Ich mich auch. Aber ich bin nicht alleine. Alle unter den ersten 15 der Startliste können ein Rennen gewinnen. Man hat es in Kitzbühel gesehen." "Heute": Noch gefrustet über Platz 2? Hirscher: "Im Gegenteil, es war ein gewaltiges Wochenende. Die Euphorie der Leute, für mich ein ,Magic Moment‘, gibt mir Kraft für die nächsten Aufgaben." "Heute": Die heißen WM und Gesamtweltcup … Hirscher: "Ja, wobei die WM leichter wird." "Heute": Warum? Hirscher: "Weil ich da alles riskieren kann, anders als im Weltcup. So wie mit 18 Jahren, als ich in jedem Rennen ‚all in‘ gegangen bin, ist es halt leider nicht mehr." "Heute": Was hat sich seither noch für Sie geändert? Hirscher: "Ich hatte damals mehr Zeit. Jetzt müssten die Tage für mich 50 oder 60 Stunden haben, nicht nur 24."