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1:3 - Sturm in Moskau chancenlos

14.09.2021, 16:41
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Sturm präsentierte sich in Moskau zu harmlos und verlor das Spiel der letzten Chance mit 1:3. Die Grazer müssen sich nach dem letzten Gruppenspiel gegen AEK Athen aus der Europa League verabschieden.

Franco Foda hatte seine Spieler defensiv gut eingestellt. Die Sturm-Verteidigung mit dem jungen Feldhofer-Ersatz Neuhold ließ in der ersten Halbzeit kaum eine Lok-Chance zu. Die Russen versuchten es immer wieder - sowohl über die Seiten, als auch über die Mitte. Lok biss sich die Zähne an Sturm aus. Erst gegen Ende der ersten Hälfte kamen die Hausherren zu ersten ernstzunehmenden Chancen. Da Costa mit einem überraschenden Versuch von der Mittellinie (37.) und Sytschew (41.) besorgten beinahe die Führung. Sturm hingegen war offensiv so gut wie nicht vorhanden, was sich aber vor dem Kabinengang nicht rächte. Goldgriff Maicon: Tor und Assist Auch nach der Pause änderte sich an der Spielanlage nur wenig. Lok stürmte, Sturm verteidigte. In der 57. Minute kam bei den Hausherren Maicon ins Spiel. Die Grazer brachten diesen in weiterer Folge nicht unter Kontrolle. In der 62. Minute köpfelte der Brasilianer den Ball zur Führung ins Tor. Sturm reagierte nicht geschockt, sondern antwortete mit dem Ausgleichstreffer. In der besten Sturm-Offensivaktion des ganzen Spiels spielte Kienast den Ball mit dem Rücken zum Tor auf Kainz. Dieser zog in den Strafraum und schloss eiskalt ab (63.). Doch der Traum vom Aufstieg währte nur kurz. Elfmeter brachte Vorentscheidung In der 72. Minute foulte Dudic Ignatjew - der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter. Sytschew verwertete diesen routiniert. Nach einem Aluminiumtreffer durch Maicon (81.) sorgte Gluschakow in der 89. Minute nach Vorarbeit des Brasilianers für den 3:1-Endstand. Europa League, Gruppe L, 5. Spieltag: Lok Moskau - Sturm Graz 3:1 (0:0) Lok-Zentralstadion, SR Aytekin (GER) Tore: Maicon (62.), Sytschew (72./Elfer), Gluschakow (89.) bzw. Kainz (63.)