Österreich

13 Grad! Warme Weihnacht beschert uns jetzt Kopfweh

Wetterfühlige müssen sich warm anziehen: Die steigenden Temperaturen bringen nicht nur Geschenke, sondern auch Migräne und Schlafstörungen.

21.12.2022, 16:49
MedUni-Arzt Hans-Peter Hutter warnt Wetterfühlige für dem weihnachtlichen Wärmeeinbruch.
Helmut Graf, Picturedesk

Weiße Weihnachten kann man im Osten Österreichs auch heuer nur im Fernsehen genießen. Denn ab Freitag wird es, wie schon in den letzten Jahren, wieder ungewöhnlich mild. Die Temperatur steigt von null auf über zehn Grad. Am 24. Dezember werden wir gar mit frühlingshaften 13 Grad beschenkt.

Mildes Wetter mit schweren Folgen

"Abrupte Wetterwechsel können jedoch Probleme mit sich bringen", warnt MedUni-Wien-Arzt Hans-Peter Hutter in "Heute". Jeder reagiert darauf, aber nur für eine gewisse Gruppe könnte die Warmfront auch körperlich unangenehm werden. "Wetterfühlige und Menschen, die schon gesundheitlich belastet sind, tun sich mit der Anpassung oft sehr schwer", so der Umweltmediziner.

Konkret plagt das milde Wetter zu Weihnachten einige mit "Kopfweh bis hin zur Migräne, Schlaf- und Konzentrationsstörungen." Besondere Vorsicht walten lassen sollte auf jeden Fall alle, die ohnehin schon unter Herz-Kreislauf-Beschwerden leiden. "Entstressen ist ganz wichtig. Das heißt, man sollte versuchen, sich mehr Zeit zu lassen, auch wenn die Vorweihnachtszeit oft sehr hektisch ist."

So kann man sich wappnen

Wer rechtzeitig ein paar Tage vor dem Wetterwechsel damit beginnt, kann sich auch gegen plötzliche Temperaturzunahmen wappnen, verrät Hutter. "Spaziergänge, frische Luft, Entspannung, Kalt-Warm-Duschen und eine gute Schlafhygiene ohne digitale Geräte im Bett helfen enorm". Doch kaum hat man sich umgestellt, wird es ab 26. Dezember wieder kälter.

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