Österreich

30 Spitalsmitarbeiter im Burgenland in Quarantäne

13.09.2021, 14:15
Teilen
Einige burgenländische Spitalsmitarbeiter befinden sich in häuslicher Quarantäne. Im Bild: Das KH Eisenstadt.
Bild: picturedesk.com/APA

Im Burgenland stehen derzeit rund 30 Mitarbeiter aus mehreren Krankenhäusern unter häuslicher Quarantäne. Darunter Menschen, die sich in Risikogebieten aufgehalten haben.

Knapp 30 Mitarbeiter aus fünf burgenländischen Krankenhäusern befinden sich derzeit in häuslicher Isolation. Bei den Mitarbeitern handelt es sich unter anderem um Personen, die sich in Risikogebieten aufgehalten haben. Auch ein Mitarbeiter der Intensivstation Kittsee, auf der es einen positiven Fall gegeben hat, ist darunter. Das vermeldete die APA am Dienstag. Bei der Quarantäne handle es sich um Vorsichtsmaßnahmen. In Eisenstadt befinden sich derzeit "knapp unter 20 Mitarbeiter" in Quarantäne. Darunter sowohl Ärzte, als auch Pflegepersonal. Wie eine Spitalssprecherin gegenüber der APA sagte, handle es sich überwiegend um Urlaubsheimkehrer. Die anderen vier betroffenen Spitäler zählen zur Burgenländischen Krankenanstalten Ges.m.b.H. (KRAGES). Hier sind zehn Mitarbeiter von der Schutzmaßnahme betroffen. Der Betrieb auf der betroffenen Intensivstation in Kittsee wurde bereits reduziert. Eine 73-Jährige wurde vor einigen Tagen positiv auf das Coronavirus getestet. Aktuell werden dort keine neuen Patienten mehr aufgenommen.

Corona machte Verlegungen notwendig

Der Fall machte zahlreiche Verlegungen von Patienten notwendig. So wurde die Frau nach Oberpullendorf verlegt. Dortige Patienten wurden wiederum nach Oberwart gebracht. Auch die übrigen Patienten der Intensivstation in Kittsee sollen verlegt werden um eine hygienische Reinigung der Station durchführen zu können. Am Sonntag seien außerdem alle KRAGES-Mitarbeiter, die sich seit Ende Februar in den Risikogebieten aufgehalten haben, dazu aufgefordert worden sich in häusliche Quarantäne zu begeben. Getestet sollen vorerst jene werden, die sich in Risikogebieten aufgehalten haben und nunmehr Symptome zeigen. Erst in einem nächsten Schritt würden Kontaktpersonen getestet.

    07.05.2024: 1.000 Euro Strafe, weil Kranker mit dem Auto fuhr. Niko W. (37) bekommt Cannabinoid-Tropfen ärztlich verschrieben. Bei einer Polizei-Kontrolle wurde THC festgestellt – nun muss er Strafe zahlen.
    Getty Images, Sabine Hertel, zVg