Österreich

46-jähriger Steirer bestahl insgesamt 31 Pfarrkirchen

14.09.2021, 02:28
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Bild: Pfarre Altmünster

Ein Serieneinbrecher der in zahlreiche Pfarrhäuser eingestiegen sein soll und dabei einen hohen Schaden anrichtete ging der Polizei am Mittwoch in der Steiermark ins Netz. Insgesamt werden dem 46-Jährigen 31 Straftaten zu Last gelegt.

Ein Serieneinbrecher, der in zahlreiche Pfarrhäuser eingestiegen sein soll und dabei einen hohen Schaden anrichtete, ging der Polizei am Mittwoch in der Steiermark ins Netz. Insgesamt werden dem 46-Jährigen 31 Straftaten zu Last gelegt. Kärnten, Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich und Steiermark- in diesen Bundesländern soll der Mann zugeschlagen haben. Von Herbst 2012 bis Juni 2014 soll er aus zahlreichen Pfarrämtern Bargeld und diverse andere Gegenstände gestohlen zu haben   Bei der Vernehmung  gestand der Beschuldigte 14 Einbruchsdiebstähle (davon ein Versuch), 15 Diebstähle und zwei Dauernde Sachentziehungen (Schlüssel, die danach wieder weggeworfen wurden). Der Verdächtige hatte nur Pfarrämter als Tatorte gewählt. Er erbeutete dabei Bargeld in der Höhe von etwa 9.000 Euro. Für Einbrüche und Diebstähle in Kirchen kommt der Verdächtige derzeit nicht in Frage. Verdächtiger ging immer nach dem selben Muster vor Der Verdächtige fuhr nach eigenen Angaben mit seinem Pkw zu verschiedenen Pfarrämtern in den Bundesländern. Traf er dort jemanden an, bettelte er um Geld. Wenn nicht, schlich er ins Gebäude und durchsuchte es nach Bargeld. Bei zahlreichen Tatorten dürfte er Schlüssel oder Schlüsselbunde gestohlen oder im Zuge eines Gespräches mit Anwesenden eine Tür von innen aufgesperrt haben. Danach wartete er bis das Pfarramt unbesetzt war, schlich sich zurück ins Gebäude oder sperrte mit den gestohlenen Schlüsseln die Räume auf. Die gestohlenen Schlüssel behielt er und kehrte nach einigen Wochen zum Tatort zurück und verübte weitere Diebstähle.