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50.000 Fans: Die Show von Kitzbühel kann beginnen

14.09.2021, 16:40
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Das große Rennwochenende in Kitzbühel startet heute mit dem Super G, bei dem Klaus Kröll seinen Vorjahrssieg verteidigen will. Morgen geht es weiter mit der Abfahrt auf der Streif. Neben Bode Miller, Didier Cuche und Michi Walchhofer gehört auch Shooting-Star Carlo Janka auf die Rechnung. Am Sonntag geht der Slalom über die Bühne. Erwartet werden über 50.000 Fans.

Mit dem Super-G wird heute das 70. Hahnenkamm-Wochenende in Kitzbühel eingeläutet. Es ist die erste Möglichkeit für die ÖSV-Herren, sich für die neuerliche "Wengen-Watsch'n" zu revanchieren. Miller Favorit 24 Stunden vor dem großen Abfahrts-Knüller am Samstag haben sich aber andere als Favoriten etabliert. Allen voran Bode Miller, der wenige Tage nach seinem Comebacksieg in der Schweiz im letzten Abfahrtstraining am Donnerstag vor Didier Cuche Bestzeit erzielte. "Es hat sich bestätigt, dass Miller hier extrem gefährlich wird. Die Piste ist nicht so schlagig, das kommt ihm sicherlich entgegen", ist Walchhofer überzeugt. Pum: "Mannschaft stärker als Bild" Das aktuelle ÖSV-Krisengewitter betrifft natürlich weit mehr die Abfahrt, in der Österreichs Herren erstmals seit 18 Jahren sieglos nach Kitz kommen. "Die Mannschaft ist viel stärker als es das Bild derzeit zeigt", beharrte Alpinchef Hans Pum. Zumindest im Super-G stimmt das. Österreich stellt mit Klaus Kröll den Kitz-Titelverteidiger und sorgte sich um die Kurssetzung, die Aksel Lund Svindals norwegischer Coach Marius Arnesen vornehmen wird. "Ich hoffe auf einen vernünftigen Kurs ohne Fallen", sagte der Steirer.   Für den sonntägigen Slalom erhoffen sich Benni Raich und Reinfried Herbst einen Platz auf dem Stockerl. Das wollen Ivica Kostelic, Andre Myhrer und Silvan Zurbriggen naturgemäß verhindern. Ergebnisse 2009: Super-G: 1. Klaus Kröll (AUT) 2. Aksel Lund Svindal (NOR) 3. Ambrosi Hoffmann (SUI) Abfahrt: 1. Didier Defago (SUI) 2. Michael Walchhofer (AUT) 3. Klaus Kröll (AUT) Slalom: 1. Julien Lizeroux (FRA) 2. Jean-Baptiste Grange (FRA) 3. Patrick Thaler (ITA)