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Alfa MiTo und Giulietta QV - Fahrbericht

Alfa Romeo bietet ab sofort den MiTo QV und die Giulietta QV als neue Topmodelle der jeweiligen Baureihe an.

14.09.2021, 02:30
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Bild: Autoguru.at

Das vierblättrige Kleeblatt hat bei Alfa Romeo eine lange Tradition, die bis 1923 zurück reicht. Jetzt bringt Alfa gleich zwei neue Modelle mit dem "Quadrifoglio Verde"-Emblem auf den Markt. Am Alfa Romeo Testgelände in Balocco konnten wir schon erste Fahreindrücke mit dem MiTo Quadrifoglio Verde und der Giulietta Quadrifoglio Verde sammeln. Sehr sportlich präsentiert sich dabei schon der kleine MiTo QV, der an einem Heckspoiler, dem geänderten Diffusor, eigenen Leichtmetallfelgen, roten Brembo-Bremssätteln und im Carbon-Look umrandeten Scheinwerfern aufwarten kann. Sportlich gestalteter Innenraum Im Innenraum unterscheidet sich der MiTo QV von den anderen Modellen durch Carbon-Zierelemente, Sportsitze mit speziellen Ziernähten und einem unten abgeflachtem Lederlenkrad. Sabelt-Sportsitze mit Carbon-Rückwand gibt es auf Wunsch. Unter der Haube werkt ein 1,4 Liter MultiAir Motor mit 170 PS (125 kW), der sein maximales Drehmoment von 250 Nm bei 2.500 U/Min liefert. Serienmäßig ist der Motor mit einem 6-Gang-TCT Doppelkupplungsgetriebe kombiniert. Vor allem im Dynamik-Modus, in dem alle Systeme noch eine Spur sportlicher werden, kann der MiTo dann mit vorzüglichen Fahrleistungen überzeugen. Der MiTo QV sprintet flott auf 100 km/h Zwar muss nach dem Start einmal ein kleines Turboloch überwunden werden, dennoch sprintet er in 7,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ist bis zu 219 km/h schnell. Der MiTo liegt dabei auch im Grenzbereich ausgezeichnet auf der Straße und kann mit einer sehr direkten Lenkung  überzeugen. Die Gänge des Doppelkupplungsgetriebes werden sehr schnell und auch sanft gewechselt. Preislich startet der MiTo bei 25.030,- Euro und bietet dabei schon eine sehr gute Serienausstattung. Etwas tiefer muss man dann bei der Giulietta Quadrifoglio Verde in die Tasche greifen. Giulietta QV ist ab sofort erhältlich Ab 36.220,- Euro ist dii Giulietta QV erhältlich, kann dabei aber schon mit 241 PS (177 kW) Leistung und einer kompletten Ausstattung überzeugen. Unter anderem sind neben den optischen Änderungen, die dem Kompaktmodell einen noch sportlicheren Touch verleihen auch schon eine 2-Zonen-Klimaautomatik, das UConnect-System mit 6,5" Touchscreen, ein Tempomat und neue Sportsitze mit einem Leder/Alcantara-Bezug mit an Bord. Auf Wunsch gibt es auch normale Ledersitze, die jedoch für ein Auto dieser Leistungsklasse nicht genug Seitenhalt bieten, wie wir auf unserer ersten Ausfahrt festgestellt haben. Gene vom 4C übernommen Der kompakte Alfa hat nämlich die Gene des 4C unter dem hübschen Blechkleid und bietet auch den Fahrspaß eines Sportcoupés, bei dem Platzangebot eines Autos der Kompaktklasse. Der Motor der Giulietta QV stammt ebenso vom 4C wie das 6-Gang-TCT Doppelkupplungsgetriebe und die Brembo-Bremsanlage. Schon im Normal-Modus bietet die Giulietta viel Fahrspaß, schaltet man dann in den Dynamik-Modus wird die Fahrt aber noch beeindruckender. In nur 6,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h Dank der im Dynamik-Modus verfügbaren Launch-Control sprintet der Alfa in nur 6,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ist bis zu 244 km/h schnell. Die Leistung wird dabei ganz ohne Turboloch bereit gestellt und aus jedem Drehzahlbereich heraus zieht man locker auf und davon. Immerhin stehen bereits bei 2.000 U/Min die maximalen 340 Nm Drehmoment zur Verfügung. Im Vergleich zu den anderen Giulietta Modellen ist die QV-Version noch straffer ausgelegt, ohne dabei aber die Alltagstauglichkeit einzuschränken. Sehr schön ist auch der Motorsound, an dem die Techniker lange gefeilt haben um ihm so hin zu bekommen. Die Giulietta QV ist auf jeden Fall ein sehr interessantes Fahrzeug und eine Bereicherung in der Kompaktklasse. Sportliche Fahrleistungen werden mit hoher Alltagstauglichkeit und einem italienischen Design kombiniert.  Stefan Gruber,