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Atletico-Goalie Courtois darf gegen Chelsea ran

14.09.2021, 02:39
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Bild: GEPA pictures

In der Debatte um ein Spielverbot für Atletico-Torwart Thibaut Courtois im Champions-League-Halbfinale gegen Chelsea hat die UEFA ein Machtwort gesprochen. Dadurch darf Atletico Madrid den von den Engländern ausgeliehenen Schlussmann einsetzen, ohne dafür eine Kompensationszahlung leisten zu müssen.

hat die UEFA ein Machtwort gesprochen. Dadurch darf Atletico Madrid den von den Engländern ausgeliehenen Schlussmann einsetzen, ohne dafür eine Kompensationszahlung leisten zu müssen. "Die Integrität des sportlichen Wettbewerbs ist ein fundamentales Prinzip der UEFA", hieß es in einer Pressemitteilung der Europäischen Fußball-Union am Freitag. Laut UEFA-Regularien sei es jedem Verein verboten, "auf Spieler einer gegnerischen Mannschaft Einfluss zu nehmen oder auch nur zu versuchen, Einfluss zu nehmen". Courtois von Chelsea an Ateltico verliehen Der belgische Nationaltorhüter Courtois ist vom Club aus London verliehen. Er soll laut Medienberichten eine Klausel in seinem Vertrag haben, wonach Atletico bei einem Einsatz von Courtois gegen Chelsea pro Partie drei Millionen Euro an die Engländer zahlen müsse. Die UEFA stellte jedoch klar, dass jegliche Klausel in einem privaten Vertrag zwischen Clubs, die zur Folge haben kann, wen die Clubs in bestimmten Spielen auflaufen oder nicht auflaufen lassen, null und nichtig sei. Sie sei auch nicht einklagbar, soweit es die UEFA betreffe. Jeder Versuch, so eine Klausel durchzusetzen, würde entsprechend sanktioniert werden.