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Austria Wien kommt nicht über 0:0 gegen den WAC hinaus

14.09.2021, 13:47
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Zum Auftakt des letzten Meisterschaftsviertel gab es zwischen der Wiener Austria und dem WAC ein torloses Remis. In einer von Taktik geprägtenBegenung ließen beide Teams gute Möglichkeiten zur Entscheidung liegen. Die Austria verpasste es abermals, den Abstand zur Liga-Spitze zu verkürzen. Die Lavanttaler sind nun seit sieben Spielen in Folge ungeschlagen.

Gegenüber dem 1:1 bei Sturm Graz nahm Austria-Coach Thorsten Fink lediglich eine Veränderung vor. Da Lary Kayode mit einer Gelb-Sperre und der kurzfristig erkrankte Kevin Friesenbichler nicht zur Verfügung standen, begann Marko Kvasina als Solospitze. Roi Kehat saß nach überstandener Knöchelverletzung auf der Bank. Auch beim WAC gab es lediglich eine Umstellung. Dario Baldauf ersetzte auf der linken Abwehrseite den gesperrten Joachim Standfest. In der Anfangsphase beschnupperten sich beide Teams. Mehr als ein Ouedraogo-Abschluss der Gäste, der sein Ziel weit verfehlte (9.), schaute nicht heraus. Die Veilchen, die sehr abwartend agierten, erzeugten wenig Gefahr. Flanken der Austria brachten keinen Erfolg. Holzhausers Hereingabe landete bei WAC-Keeper Kofler (13.), Larsens Flanke segelte ins Torout (20.). Wenig Torgefahr in Halbzeit eins Aus Ballgewinnen machte die Fink-Elf im Umschaltspiel zu wenig. Den Kärntnern, die bemüht nach vorne spielten, fehlte es an der letzten Konsequenz. Erst in der 26. Minute gelang den Veilchen der erste Torabschluss durch Kvasina, doch den von Baldauf abgeblockten Schuss nahm Kofler sicher auf. Auf der Gegenseite fing Austria-Keeper Almer eine Jacobo-Freistoßflanke sicher (29.). Mehr Probleme hatte der WAC-Schlussmann mit einem Meilinger-Abschluss, den Kofler über die Latte drehen musste (33.).  Auch die Lavanttaler wurden gefährlicher. Einen Tschernegg-Schuss aus 18 Metern musste Robert Almer zum Corner klären (36.). Im Gegenzug segelte ein abgefälschter Kvasina-Abschluss nur knapp über die Latte (38.). Nach 40 Minuten ließ Alexander Gorgon die größte Austria-Möglichkeit liegen, hämmerte einen abgeblockten Ball aus zehn Metern hauchdünn am Tor vorbei.  Mangelnde Chancenverwertung auf beiden Seiten Nach dem Seitenwechsel kamen die Veilchen als das stärkere Team aus der Kabine. Ein abgefälschter Martschinko-Schuss sprang nur knapp am langen Eck vorbei (52.). Doch auch die Lavanttaler setzten Nadelstiche. Christopher Wernitznig verzog einen Nachschuss aus 20 Metern knapp (59.). Im Gegenzug musste Kofler mit einer Glanztat bei einem flachen Venuto-Abschluss (62.).  Es dauerte bis zur 74. Minute, bis die Veilchen wieder zu einer Torchance kamen. Der eingewechselte Roi Kehat nahm eine Martschinko-Flanke per Kopf, verfehlte das lange Eck jedoch deutlich. Zwei Minuten später hämmerte der ebenfalls eingewechselte David de Paula eine Rotpuller-Kopfballvorlage auf die Tribüne. Im Gegenzug war Almer erneut bei einem Jacobo-Abschluss zur Stelle (78.). Der darauffolgende Drescher-Kopfball verfehlte sein Ziel deutlich.  In der Schlussphase ließ auch Lukas Rotpuller nach Holzhauser-Ecke eine Großchance per Kof liegen, setzte den Ball über die Latte (82.). Zwei Minuten vor Spielende scheiterte auch Alexander Grünwald am WAC-Keeper Kofler. Die Veilchen fuhren das zweite Remis in Serie ein. Die Lavanttaler sind seit sieben Spielen ungeschlagen, kassierten dabei nur zwei Gegentreffer. Den Live-Ticker zum Nachlesen finden Sie auf Seite 2.