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Ausweichquartiere fürs Parlament fixiert

14.09.2021, 13:31
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Die Firma Strabag wird gemeinsam mit der Firma Lukas Lang die Pavillions aufstellen, die die Abgeordneten während der Sanierung des Parlamentsgebäudes beherbergen werden. Die Konstruktionen in Modulbauweise werden auf dem Heldenplatz aufgestellt.

Die temporären Pavillions sind nicht nur schnell aufgebaut, sondern auch nachhaltig. Neben dem Preis waren bei der Ausschreibung nämlich auch Faktoren wie Qualität, Funktionalität und Ökologie ausschlaggebend. Den Zuschlag erhielt die Strabag, die die von der Firma Lukas Lang gelieferten Teile aufbauen wird. 18 Firmen aus dem In- und Ausland wollten sich dafür anbieten. Die Abgeordneten werden ab Sommer 2017 auf dem Heldenplatz und im Bibliothekshof der Hofburg arbeiten, während das Parlamentsgebäude saniert wird. In der Mitte der Konstruktion steht ein Erschließungskern in Massivbauweise, in dem Stiegenhäuser, Lifte und WC-Anlagen angesiedelt sind. Rundherum werden dann Pavillions in angeordnet. Durch die vorgefertigten Bauteile entsteht auf der Baustelle weder Schmutz noch Lärm. Das Holz dafür stammt aus Österreich. Nach drei Jahren wird das Ganze wieder abgebaut und der Hersteller wird die Bauteile in anderen Projekten wiederverwenden. Wie das Ganze aussehen wird, sieht man voraussichtlich Ende Mai in einem ersten Entwurf.  Baubeginn für die drei- bis vierstöckigen Gebäude ist Anfang Oktober. Bis April 2017 sollen sie schlüsselfertig sein. Die Kosten für die Interimslokation liegen, wie gesetzlich festgelegt, bei 51,4 Millionen Euro.