Bayern klärt Trikot-Streit: James nimmt Nummer 11

Seit Mittwochvormittag ist der Wechsel von James Rodriguez von Real Madrid zu Bayern München unter Dach und Fach. Auch der Nummern-Krach ist geklärt.

An seinem 26. Geburtstag absolvierte der Kolumbianer die obligatorischen Medizintests in München, unterschrieb anschließend an der Säbener Straße den Leihvertrag bis 2019. Der deutsche Rekordmeister hat eine Kaufoption. Auch eine weitere Baustelle wurde gelöst: der Streit um die Rückennummer. Denn der Kolumbianer spielte sowohl bei Real Madrid als auch im Nationalteam mit der 10 auf dem Rücken. Zusätzlich machten Medienberichte die Runde, wonach James durch seinen Ausrüstervertrag mit Adidas verpflichtet sei, stets mit dieser Nummer zu spielen. James-Trikots gingen 2016 1,2 Millionen Mal über den Ladentisch - öfter als Ronaldo-Shirts verkauft wurden. Nur Lionel Messis Trikots waren mit 1,9 Millionen Verkäufen begehrter.

James weicht aus Bei den Bayern gehört die Nummer 10 allerdings seit 2009 Publikumsliebling Arjen Robben, der die Nummer ebenfalls im niederländischen Nationalteam trägt. Und auch bei den Bayern behält. Denn James wird mit der 11 auflaufen, die zuletzt der zu Juventus abgewanderte Douglas Costa trug. "Ich spiele mit der Nummer, die man mir gibt", erklärte der Kolumbianer. Bei Real Madrid soll Marca-Informationen zufolge Isco die 10 erhalten. "Einer der Top-Drei-Klubs Europas" Mit seinem neuen Arbeitgeber hat der Torschützenkönig der WM 2014 viel vor. "Bayern ist einer der Top-Drei-Klubs in Europa." Fragt sich nur, wo der Kolumbianer spielen soll. "Ich kann links spielen, ich kann rechts spielen, ich kann auf der Zehn spielen", so James. Der Konkurrenzkampf in der Offensive ist eröffnet.

(wem)