Brasilien verliert Elferkrimi bei der Copa America

Nach dem Aus bei der Heim-WM vor einem Jahr scheiterte Brasilien auch bei der Copa America in Chile. Im Viertelfinale musste sich die "Selecao" ohne Superstar Neymar Paraguay im Elfmeterschießen geschlagen geben. Bereits bei der letzten Südamerika-Meisterschaft waren die Kicker vom Zuckerhut gegen Paraguay ausgeschieden.

Nach dem scheiterte Brasilien auch bei der Copa America in Chile. Im Viertelfinale musste sich die "Selecao" ohne Superstar Neymar Paraguay im Elfmeterschießen geschlagen geben. Bereits bei der letzten Südamerika-Meisterschaft waren die Kicker vom Zuckerhut gegen Paraguay ausgeschieden. Dabei begann alles nach Maß für Brasilien. In der 15. Minute brachte Robinho die "Selecao" in seinem 99. Länderspiel in Front. Danach hatte das Team von Carlos Dunga die Partie im Griff. Erst in der zweiten Halbzeit kamen die Paraguayer im kalten Conception besser ins Spiel. Doch erst ein Elfmeter brachte den Ausgleich für den Außenseiter. Thiago Silva hatte im eigenen Strafraum ein Handspiel begangen, den Strafstoß verwertete Derlis Gonzales (72.).  Thiago Silva, sacré meilleur gardien du monde — Troisième Poteau (@TroisiemePoteau) Die Partie ging beim Stand von 1:1 ins Elfmeterschießen. Da vergaben mit Everton Ribeiro und Douglas Costa gleich zwei Brasilianer. Bei Paraguay scheiterte lediglich der Ex-Bayern-Stürmer Roque Santa Cruz. So ging eine Copa America für den fünffachen Weltmeister zu Ende, bei der die Dunga-Elf nicht überzeugen konnte. Außenseiter Paraguay trifft nun im Halbfinale auf Argentinien. Trauer bei Paraguay-Helden Nach Spielende musste der Ausgleichs-Torschütze Gonzalez, der auch im Elfmeterschießen traf, die traurige Nachricht verarbeiten, dass sein Onkel an einer Herzattacke verstorben war.