Niederösterreich

Brennender Pkw sorgte für Großeinsatz auf der A2

Am Freitagabend bemerkte ein Pkw-Lenker auf der A2 Südautobahn eine Rauchentwicklung im Motorraum. Kurze Zeit später stand das Auto in Vollbrand.

06.02.2021, 11:54
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Brennender Pkw Wiener Neudorf
Freiwillige Feuerwehr Wiener Neudorf

Auf der Südautobahn bemerkte am Abend des 5. Februar 2021 der Lenker eines Range Rovers mit Badener Kennzeichen, eine leichte Rauchentwicklung aus dem Motorraum und im Fahrgastraum seines Geländewagens. Es gelang den Lenker seinen Geländewagen noch auf einem Parkplatz Höhe Wiener Neudorf zu lenken. Da die Versuche erste sichtbare Flammen mit Hilfe einer Wasserflasche abzulöschen keine Wirkung zeigten, war der unverletzte Fahrer gezwungen den Feuerwehrnotruf 122 zu wählen.

Aus diesem Grunde alarmierte die Bezirksalarmzentrale kurz vor 21 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neudorf zum Fahrzeugbrand auf die Südautobahn in Fahrtrichtung Wien. Bei Ankunft der ersten beiden Hilfeleistungsfahrzeuge stand das Fahrzeug bereits in Vollbrand.

    Der Lenker bemerkte eine Rauchentwicklung im Motor.
    Freiwillige Feuerwehr Wiener Neudorf

    Atemschutztrupp vor Ort

    Routinemäßig wurde damit begonnen die Einsatzstelle abzusichern, das Fahrzeug zu unterkeilen und eine Löschleitung aufzubauen. Rasch konnten die großen Flammen durch einen Atemschutztrupp mit einem C-Rohr bekämpft werden.

    Leider gelang es aber nicht den Brandherd im Unterboden und unter den zahlreichen Verkleidungen zu erreichen. Aus diesem Grund entschied sich der Einsatzleiter zur Verwendung einer zweiten Löschleitung mit Schaum. Die dazu benötigte Wasserversorgung konnte durch das ebenfalls ausgerückte Großtanklöschfahrzeug sichergestellt werden.

    Wasser allein reichte nicht aus

    "In der Regel werden Fahrzeugbrände in Wiener Neudorf mit reinem Wasser gelöscht. Aufgrund der immer dunkler werdenden Rauchfarbe auch nach brechen der Brandintensität aus dem Unterboden, war uns klar, dass hier von der Standardtaktik abgewichen werden muss", erklärt Einsatzleiter und Feuerwehrkommandant Walter Wistermayer.

    Auch setzten die mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 23 Mann ausgerückten Feuerwehrmänner einen hydraulischen Rettungssatz als auch eine Löschlanze ein um direkt zum Brandherd zu gelangen.

    Erst nach knapp einer Stunde konnte "Brand Aus" gemeldet werden. Im Anschluss wurde die Einsatzstelle vom Löschschaum befreit und das ausgebrannte Fahrzeug mit dem Abschleppfahrzeug der Feuerwehr abtransportiert.

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