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Brite gewinnt den "besten Job der Welt"

14.09.2021, 17:09
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"Hausmeister" einer Südsee-Insel sein, dieser Traum geht für Ben Southall (34) aus England in Erfüllung. Der dampfplaudernde Spendenkeiler setzte sich gegen 34.000 andere Kandidaten durch und tritt am 1. Juli seinen Dienst auf "Hamilton Island" vor der Küste Australien an.

"Hi, ich bin Ben, auch bekannt als abenteuerlustig, verrückt, energetisch", so leitet Ben Southall (34) aus Großbritannien seine Videobewerbung ein. Der Eventmanager und "Fundraiser" setzte sich in der Runde der letzten 16 durch. Ab 1. Juli wird er für sechs Monate auf "Hamiliton Island" vor der Küste Australiens am Great Barrier Riff leben, schnorcheln, das Atoll erkunden und einen Onlineblog führen. Insgesamt hatten sich 34.000 Menschen aus 200 Ländern für den "besten Job der Welt" beworben. 100 Millionen Dollar Gewinn Mittwochfrüh mitteleuropäischer Zeit gab Anna Bligh, Premierministerin der australischen Provinz Queensland, den Briten als Gewinner bekannt. 75.000 Euro wird Southall für seinen neuen Job bekommen. Ein Pappenstil, die Werbekampagne für den "Island Reef Job" brachte dem Tourismus Down Under geschätzte 100 Millionen Dollar ein. Aber was macht man eigentlich als "Hausmeister" einer Südsee-Insel? Die offizielle Tätigkeitsbeschreibung lautet jedenfalls so: "die Inseln des Great Barrier Riffs erkunden, schwimmen, snorcheln, Freundschaft schließen mit den Inselbewohnern und einfach den Lifestyle und das tropische Klima Queenslands genießen". Klingt gemütlich. Einzige "Arbeit": Southall muss seine Erlebnisse in einem Blog im Internet festhalten, Interviews, ein Foto- sowie ein Videotagebuch führen. "Hartes Auswahlverfahren" Residieren wird der Brite in einer Villa mit drei Schlafzimmern, Pool und all den anderen Dingen, die das Leben auf einer tropischen Insel (noch) angenehmer machen. Das Auswahlverfahren sei "hart" gewesen, berichtet die BBC mit sanfter Ironie. Vier Tage mussten die letzten 16 Kandidaten auf Hamilton Island verbringen, schnorcheln, schwimmen, grillen und ihre Zeit in einem Spa totschlagen. Auch die Fähigkeiten, in einem Blog gerade Sätze zu formulieren, sei geprüft worden.