Bundesheer-Hilfe bei Grenzkontrolle kostet 7 Millionen

Zur Zeit sind 1.450 Bundesheer-Soldaten im Einsatz an Österreichs Grenzen, um bei der Flüchtlings-Krise der Polizei zu helfen. Grundwehrdiener sind keine dabei. Der Einsatz ist für 30 Tage geplant.

Das Bundesheer kann das locker wegstecken, so der Ressortleiter von Minister Gerald Klug. Erst wenn mehr als 2.200 Soldaten an die Grenze beordert werden, kommt es im regulären Betrieb zu Personal-Engpässen. Momentan sei nicht geplant, Präsenzdiener hinzuzuziehen. Im Bedarfsfall sei das allerdings eine Option.  Dem Staat kostet diese Hilfe bei der Grenzkontrolle rund sieben Millionen Euro mehr als der Normalbetrieb. Das gab der Minister am Dienstag beim Landesverteidigungsausschuss bekannt. 400 weitere Soldaten unterstützen rund um die Uhr Flüchtlinge. 10.000 Schlafplätze wurden bereitgestellt, 30.000 Flüchtlinge transportiert. Dazwischen werden täglich 4.000 bis 6.000 Mahlzeiten verteilt.