Clinton: Nominierung ist endgültig fix

Ex-US-Außenministerin Hillary Clinton hat bei den Vorwahlen der Demokraten endgültig ihren Rivalen Bernie Sanders aus dem Rennen ums Weiße Haus geschmissen. Sie erklärte sich am zweiten Super Tuesday zur Siegerin.

Ex-US-Außenministerin hat bei den Vorwahlen der Demokraten endgültig ihren Rivalen Bernie Sanders aus dem Rennen ums Weiße Haus geschmissen. Sie erklärte sich am zweiten "Super Tuesday" zur Siegerin. Mit den Siegen in drei Vorwahlstaaten überschritt die frühere Außenministerin und First Lady die dafür nötige Delegiertenzahl deutlich. Erstmals in der US-Geschichte wird eine Frau Kandidatin einer großen Partei bei einer US-Präsidentschaftswahl. "Wir haben einen Meilenstein erreicht.", rief Clinton ihren Fans in New York freudig entgegen. Die Geschichte der USA habe gezeigt, "dass Gerechtigkeit und Gleichheit gewinnen" könnten. "Nun seid Ihr dabei, ein neues Kapitel dieser Geschichte zu schreiben", rief sie ihren jubelnden Anhängern zu. US-Präsident Barack Obama gratulierte Clinton zu ihrem Sieg und ihrem "historischen Wahlkampf". Wortgefechte Unterdessen kam es zu heftigen Wortgefechten zwischen Clinton und dem vermutlichen republikanischen Kandidaten Donald Trump. "Das Letzte, was wir brauchen, ist Clinton im Weißen Haus oder eine Fortsetzung des Obama-Desasters", erwiderte Trump Clintons Siegestaumel. Clinton widerum griff in ihrer Siegesrede in New York Trump scharf an. "Er will die Amerikaner gegeneinander aufbringen", sagte sie. "Trump ist charakterlich nicht geeignet, Präsident zu sein", wiederholte sie. "Er will gewinnen, indem er Angst schürt und Salz in Wunden reibt und uns täglich daran erinnert, wie toll er ist. "Es werde in diesem Wahlkampf um nicht weniger als das Selbstverständnis der Vereinigten Staaten gehen", sagte Clinton. "Es geht darum, was wir sind", sagte sie und fügte hinzu: "Wir sind ein Land mit fairer Einstellung und Freiheit und Gerechtigkeit für alle."